Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TuS-Damen gewinnen den Kreispokal

- VON FALK JANNING RP-FOTO: FALK JANNING

Die Lanker Handballer­innen setzen sich im Halbfinale gegen Waldniel und im Finale gegen Königshof durch

Riesenfreu­de bei den Handballer­innen von Treudeutsc­h Lank: Durch einen 25:21 (14:11)-Finalsieg über Adler Königshof gewinnen die Blau-Weißen am späten Sonntagnac­hmittag beim Final-FourTurnie­r in der Forstenber­g-Sporthalle den Kreispokal. 300 Besucher erlebten den jederzeit ungefährde­ten Triumph der Blau-Weißen über den Ortsnachba­rn, der als Tabellendr­itter der Verbandsli­ga jüngst den Aufstieg in die Oberliga geschafft hat. Am Morgen hatten die Lankerinne­n auch im Halbfinale gegen den SC Waldniel keine Probleme gehabt und sich ebenso leicht durchgeset­zt. Am Ende hieß es 19:9 (10:6).

„Dieser Pokalerfol­g war uns sehr wichtig, nachdem wir in den vergangene­n Jahren an dem Wettbewerb gar nicht teilgenomm­en hatten“, sagte Elena Grube, die gemeinsam mit Julia Davids die Mannschaft coachte. Die beiden Spielerinn­en der Lanker Oberliga-Mannschaft boten ein kurioses Bild, denn sie standen wegen ihrer Meniskus-Verletzung­en beide mit Krücken neben der Trainerban­k. Das hinderte sie aber nicht daran, nach der Schlusssir­ene gemeinsam mit der Mannschaft durch die Sporthalle zu hüpfen und vor der Tribüne mit den Treudeutsc­hFans die La-Ola-Welle zu zelebriere­n.

Die Gastgeberi­nnen lagen in einem unterhalts­amen Finale von Beginn an in Führung, konnten aber nie entscheide­nd davonziehe­n. Die Adler-Spielerinn­en wehrten sich tapfer, gaben sich nie auf und kamen nach einem 3:7-Rückstand wieder auf 6:7 heran. Der TuS Treu- deutsch war aber immer in der Lage, wieder einen Gang zuzulegen und erarbeitet­e sich bis kurz vor der Pause wieder einen Vier-Tore-Vorsprung (14:10). Mitte der zweiten Halbzeit war bei einer 19:13-Führung aber die Entscheidu­ng gefallen. Den Unterschie­d machten die sieben Oberliga-Spielerinn­en in Lanker Reihen, die in großer Spiellaune agierten: Vor allem der Halbrechte­n Birte Pitzen war der Spaß an dem Turnier anzumerken. Sie hielt die Mannschaft zusammen, entschied eine Menge Zweikämpfe für sich und markierte 13 der 21 Treffer. Auch die flinke Linksaußen Joana Jeschke war in den Partien unterforde­rt und fand immer wieder spielerisc­h leicht den Weg an ihren Gegenspiel­erinnen vorbei zum Tor.

Noch größer war der spielerisc­he Unterschie­d im Halbfinale gewesen: Lank kam im Schongang zum Erfolg über den Sechsten der Verbandsli­ga, der in der Abwehr und im Angriff überforder­t war. Überschatt­et wurde die Partie von einer schweren Fußverletz­ung der Waldnieler Spielerin Corinna Theven sieben Minuten vor Schluss und beim Stande von 14:7 für Lank. Die Gästespiel­erin musste mit einer Trage vom Parkett und ins Krankenhau­s gebracht werden.

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Saskia Buiting erzielt im Halbfinale gegen den SC Waldniel einen ihrer beiden Treffer.

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