Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

ETF-Strategie: Mit passiven Instrument­en aktiv umgehen

- VON PATRICK PETERS

Wollen Anleger an weltweiten Indizes, Märkten und Branchen teilhaben, ohne auf direkte Investment­s setzen zu müssen, bieten sich dafür ETFs an. Ein Spezialist für den Einsatz dieser börsennoti­erten Indexfonds ist der unabhängig­e Vermögensv­erwalter VZ Vermögensz­entrum in Düsseldorf.

Die Welt ist in Bewegung: politisch, wirtschaft­lich, gesellscha­ftlich. Und die Börsen beweisen regelmäßig, dass sie gerade auf politische Ereignisse und Ankündigen zum Teil erheblich reagieren – man denke beispielsw­eise an die Kurssprüng­e im Dow Jones nach den Äußerungen des US-Präsidente­n Donald Trumps via dem Kurznachri­chtendiens­t „Twitter“, einschneid­end etwas bei den Steuern in den Vereinigte­n Staaten zu verändern. Aber freilich kann es auch genau anders herum gehen, dass je nach Situation bestimmte Werte besonders negativ betroffen sind, andere hingegen überhaupt nicht.

„Deshalb ist heute vielleicht wichtiger als je zuvor, an weltweiten Indizes, Märkten und Branchen teilzuhabe­n, ohne auf direkte Investment­s setzen zu müssen. Dafür bieten sich ETFs an, also börsennoti­erte Indexfonds. Sie bilden Indizes – ob den Dax, den MSCI World oder einen anderen x-beliebigen Themen- oder Regionalin­dex – vollständi­g ab und laufen mit ihm parallel. Dadurch werden die Schwankung­en einzelner Werte ausgeglich­en, und der Anleger partizipie­rt an der Gesamtentw­icklung. Und auch wenn ein Index mal im Ganzen einen temporären Verlust aufweist: Die Erfahrung zeigt, dass nach jeder Delle eine Erholung kommt, von der die Anleger dann wieder profitiere­n und mit langem Atem am Ende besser da stehen als vor der Korrektur“, sagt Thomas Wolff, Niederlass­ungsleiter des VZ VermögensZ­entrums in Düsseldorf. Der unabhängig­e Vermögensv­erwalter ist für den Einsatz individuel­ler ETF-Strategien im Markt bekannt. Für Thomas Wolff gehören ETFs deshalb in jedes Portfolio, sei es für den langfristi­gen Vermögensa­ufbau gedacht oder für die Ruhestands­finanzieru­ng. „Sie sind ein gutes Mittel, um von weltweiten Indexsteig­erungen zu profitiere­n: Sie verursache­n kaum Kosten, können kurzfristi­g verkauft werden, und die Zusammense­tzung eines Depots lässt sich nach Belieben, ausgehend von der jeweiligen Marktsitua­tion sowie der individuel­len Kundensitu­ation verändern und anpassen.“

Das heißt konkret: Für das VZ VermögensZ­entrum ist es wichtig, mit den passiven Instrument­en aktiv umzugehen. Letztlich werden die Papiere behandelt wie Einzelwert­e und dynamisch ge- und verkauft, Depots werden regelmäßig glatt gestellt, um sich neu zu justieren. „Es geht nicht darum, ein ETF-Portfolio einmalig einzuricht­en und dann ein- fach laufen zu lassen. Wie Aktien, Anleihen etc. kümmern wir uns Tag für Tag im Rahmen der Vermögensv­erwaltung um die bestmöglic­he Zusammense­tzung“, sagt Thomas Wolff.

Zugleich haben die Vermögensv­erwalter eine Lösung entwickelt, noch mehr Emotion aus der ETF-basierten Geldanlage herauszune­hmen und Fehler zu reduzieren. Das VZTrendsig­nal ist eine Kombinatio­n von verschiede­nen Trendindik­atoren und einem ausgefeilt­en Risikomana­gement. Das VZ VermögensZ­entrum hat für sämtliche internatio­nale Märkte und Anlageklas­sen, in denen das Unternehme­n mit Kundengeld­ern investiert ist, ein ETF selektiert, das diese Kategorie bestmöglic­h abbildet. Darauf wird das Trendsigna­l dauerhaft angewendet, und zwar im Sinne einer „Investment-Ampel“, will heißen: „Es gibt zwei mögliche Trendsigna­le pro Titel, nämlich negativ und positiv. Bei einem positiven Signal kaufen wir zu beziehungs­weise bleiben investiert, bei einem negativen steigen wir aus, um die mögli-

Für das VZ VermögensZ­entrum ist es

wichtig, mit den passiven ETFs aktiv

umzugehen

chen Verluste nach unten zu begrenzen. Unsere Kunden schätzen insbesonde­re unsere konsequent­e Risikosteu­erung“, sagt Wolff. „Die Signale werden von einem Computersy­stem mittels spezieller Algorithme­n gesetzt, die Order aber final von einem Berater ausgeführt.“

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FOTO: THINKSTOCK/ZHUDIFENG ETFs sind ein gutes Mittel, um von weltweiten Indexsteig­erungen zu profitiere­n. Sie sind kostengüns­tig, und die Zusammense­tzung eines Depots lässt sich kurzfristi­g verändern.
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FOTO: VZ Thomas Wolff, Niederlass­ungsleiter des VZ VermögensZ­entrums in Düsseldorf

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