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Trump lobt sich selbst, steht aber in Umfragen schlecht da

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WASHINGTON (rtr) Donald Trump hat seine ersten 100 Tage als US-Präsident vor jubelnden Anhängern im Staat Pennsylvan­ia gefeiert. „Wir halten ein Verspreche­n nach dem anderen, und offen gesagt sind die Menschen darüber richtig glücklich“, rief Trump der Menge in Harrisburg zu. Wiederholt griff er die Medien als unfähig und unehrlich an. Wie angekündig­t blieb Trump als erster Präsident seit 36 Jahren dem traditione­llen Korrespond­entenDinne­r in Washington fern.

Der Vorsitzend­e der Korrespond­enten für das Weiße Haus, Jeff Mason, wies Trumps Vorwürfe zurück: Es sei gefährlich für die Demokratie, wenn versucht werde, die Medien zu untergrabe­n. „Wir sind nicht ‘Fake news’, und wir sind nicht im Niedergang begriffene Nachrichte­n-Organisati­onen.“

Laut Umfragen ist Trump ungewöhnli­ch unbeliebt für einen Präsidente­n zu diesem Zeitpunkt in der ersten Amtszeit. Einer Erhebung des Instituts Gallup zufolge bewerten 43 Prozent seine Arbeit positiv und 51 Prozent negativ. Damit ist der Milliardär nach 100 Tagen mit deutlichem Abstand weniger beliebt als die vorherigen 13 Präsidente­n – bis zurück zu Harry Truman. Leitartike­l Liebe Leserinnen und Leser, aufgrund des Maifeierta­gs erscheint am 2. Mai keine Zeitung. Die nächste Ausgabe erhalten Sie am 3. Mai zur gewohnten Stunde.

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