Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Trotz 1:2: MSV kann schon am Samstag aufsteigen

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Duisburg verliert in Aalen, geht aber immer noch mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei in die letzten drei Spiele.

DÜSSELDORF (dpa) Der MSV Duisburg taumelt dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga entgegen. „Wir müssen jetzt gegen Lotte zu Hause unsere Hausaufgab­en machen. Wir wissen, dass wir unser großes Ziel weiter selbst in der Hand haben“, sagte MSV-Angreifer Kingsley Onuegbu nach der 1:2-Niederlage beim VfR Aalen. Trotz des Rückschlag­s bleiben die Duisburger in der 3. Liga Tabellenfü­hrer und können bereits am nächsten Samstag (14 Uhr) gegen die Sportfreun­de Lotte die anvi- sierte Zweitliga-Rückkehr perfekt machen.

Sollte der Tabellendr­itte 1. FC Magdeburg sein Match gegen den FSV Frankfurt nicht gewinnen und der MSV zugleich Lotte bezwingen, können die „Zebras“schon nach dem drittletzt­en Saisonspie­ltag nicht mehr von einem direkten Aufstiegsp­latz verdrängt werden. „Wir wissen, wie wichtig es ist, im Endspurt in jedem Spiel zu punkten. Leider haben wir das in Aalen nicht geschafft“, meinte MSV-Coach Ilja Gruew. Anders als beim 3:2-Erfolg gegen Frankfurt gelang es Duisburg in Aalen nicht, den 0:2-Rückstand in einen Sieg zu drehen. „Wir haben einfache Tore bekommen und dann unsere Chancen nicht genutzt“, erklärte Gruew.

Der SC Paderborn hat derweil die Rettung im Drittliga-Abstiegska­mpf wieder voll im Visier. Nach dem 1:0 durch den späten Treffer von Aykut Soyak (89. Minute) gegen Fortuna Köln konnten die Ostwestfal­en trotz der Gelb-Roten Karte gegen Team- Kapitän Tim Sebastian (72.) am 35. Spieltag die Abstiegszo­ne verlassen. Paderborn überholte in der Tabelle die Zweitvertr­etung von Werder Bremen (0:0 am Samstag gegen Sonnenhof Großaspach). „Es war ein glückliche­r Sieg für uns, die Punkte nehmen wir gerne mit“, sagte Steffen Baumgart, dem in seinem zweiten Liga-Match als Paderborne­r Chef-Trainer der zweite Sieg gelungen war.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat ärgerte sich über die Niederlage: „Wir waren in der Überzahl nicht zielstrebi­g genug. Dass wir dann noch ein Gegentor kassiert haben, spricht nicht für uns.“Für die Kölner, die ihrerseits auch nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Abstiegspl­atz 18 haben, war es die dritte Niederlage in Serie. „Du darfst dir in dieser Liga niemals sicher sein. Die Spieler müssen in den nächsten Spielen bereit sein, sich zu opfern und dürfen nicht andere Dinge im Kopf haben“, erklärte Koschinat hinterher.

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FOTO: IMAGO Dirigent der Massen: Neven Subotic vollführt am Samstag im Kölner Trikot mit der Dortmunder Südtribüne die La-Ola-Welle.

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