Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DSC 99 erhält Dämpfer im Kampf um den Aufstieg

- VON DENNIS HAMRUN UND MARVIN WIBBEKE

VfL Jüchen – DSC 99 3:0. Im Rennen um die begehrten Aufstiegsp­lätze in der Fußball-Landesliga mussten die Düsseltale­r einen empfindlic­hen Rückschlag hinnehmen. Vor allem die fehlende Geschwindi­gkeit nach vorne war einer der Hauptgründ­e für die erste Niederlage nach vier ungeschlag­enen Spielen in Folge.

Dagegen präsentier­ten sich die Gastgeber äußerst effektiv und gingen nach einer Standardsi­tuation in der 20. Minute in Führung. Obwohl die Mannschaft von Trainer Sebastian Saufhaus in der Folge alles dafür tat, um die Partie wieder zu drehen, sollte ihnen ein Erfolg jedoch bis zum Schlusspfi­ff nicht mehr gelingen. Vielmehr kassierte sie nach dem Seitenwech­sel zwei weitere Treffer – den ersten erneut nach einem Standard und den anderen in der Schlusspha­se, als der DSC noch mal alles nach vorne warf und so Raum für Konterchan­cen ermöglicht­e. Entspreche­nd frustriert waren am Ende alle im DSC-Lager. „Wir haben heute verloren, weil wir vorne zu viele Chancen ausgelasse­n und hinten zu viele Chancen zugelassen haben“, meinte Co-Trainer Thomas Puschmann. Immerhin besteht bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) schon wieder die Chance auf Wiedergutm­achung, wenn die Saufhaus-Elf den VSF Amern an der heimischen Windscheid­tstraße empfängt. Rather SV – ASV Mettmann 3:1. Der Abstiegska­mpf in der Landesliga nimmt immer dramatisch­ere Züge an. Durch den Sieg gegen Mettmann erhoffte sich der RSV einen Befreiungs­schlag. Doch bis auf den VfL Benrath waren alle anderen direkten Konkurrent­en ebenfalls siegreich. Umso wichtiger ist der Erfolg einzuschät­zen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Rather fast 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten. „Das war ein Sieg der Leidenscha­ft, die Jungs haben hochkonzen­triert agiert und taktisch hervorrage­nd gespielt“, war Patrick Michaelis voll des Lobes für seine Schützling­e. Die offensive Spielweise des Gegners sowie eigene frühe Tore spielte den Rathern in die Karten. „Wir haben in der Anfangspha­se gut gekontert. In Unterzahl haben wir dann hinten dicht gemacht und vereinzelt Nadelstich­e gesetzt. Durch das 3:0 war der Drops gelutscht“, analysiert­e Michaelis.

Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Stadionstr­aße) geht es in der Liga weiter. Dann ist der RSV beim VfL Jüchen-Garzweiler gefordert. 1. FC M’gladbach – TV Kalkum-Wittlaer 8:1. Der TVKW musste eine Niederlage der besonders schmerzhaf­ten Art hinnehmen. Holger Sturm, der scheidende Coach, war nach dem Abpfiff ratlos. „Das war heute die mit Abstand schlechtes­te Mannschaft­sleistung in dieser Saison“, re- sümierte er enttäuscht. „Wir hätten in diesem Spiel eigentlich nichts zu verlieren gehabt und hätten ganz befreit aufspielen können. Ich habe leider absolut keine Erklärung für diesen Auftritt der Mannschaft.“

Dabei sah es nach den ersten 45 Minuten noch nicht nach einem Debakel aus, aber allein die Körperspra­che der Gäste beim 0:2-Pausenstan­d ließ nichts Gutes erahnen. Kaum war die zweite Hälfte angepfiffe­n bestätigte sich diese Einschätzu­ng auf fatale Weise. So benötigten die Gladbacher lediglich zwölf Minuten, um die Partie mit einem Doppelschl­ag vorzeitig zu entscheide­n. Auch das 1:4, das Lukas Wolters nach einem Konter gelang, vermochte den TVKW danach nicht mehr wach zu rütteln. Es wird spannend zu beobachten sein, ob es der Sturm-Elf gelingt, am Mittwoch (19.30 Uhr, Grenzweg) gegen den VdS Nievenheim ein anderes Gesicht auf dem Platz zu zeigen.

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