Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Diesel-Motoren machen dreckige Luft
Sie pusten jede Menge Schmutz und Abgase in die Luft: Flugzeuge, Kraftwerke und Autos. Mit diesen Erfindungen verändern wir Menschen die Umwelt. Denn durch sie erzeugen wir Stoffe, die es in diesen Mengen zuvor nicht gegeben hat. Hierzu gehören unter anderem die Stickstoff-Oxide. Von Stickstoff-Oxiden ist zurzeit oft die Rede. Das sind Gase, die bei Verbrennungen entstehen. Zum Beispiel in Kraftwerken oder in VerbrennungsMotoren von Fahrzeugen. Große Mengen von Stickstoff-Oxiden strömen aus den Auspuffen von Autos, die mit Diesel betrieben werden. Selbst moderne Diesel-Fahrzeuge stoßen noch große Mengen davon aus. Das haben Umweltschützer bei Tests herausgefunden. Das Problem dabei: Stickstoff-Oxide sind schädlich. Die Gase machen Pflanzen kaputt. Und sie sind auch nicht gesund für Menschen und Tiere. „Die Stoffe reizen unsere Atemwege, wenn wir sie einatmen“, erklärt ein Arzt. „Sie können auf längere Dauer die Zellen in unseren Lungen schädigen.“In den meisten Gegenden ist der Gehalt an Stickstoff-Oxiden in der Luft ungefährlich. Doch entlang der viel befahrenen Straßen vieler Großstädte machen die Gase Ärger. Dort treten sie in großen Mengen auf. Wer in solchen verkehrsbelasteten Gebieten wohnt, kann krank werden. Umweltschützer fordern deshalb, dass Diesel-Fahrzeuge nicht mehr in großen Innenstädten unterwegs sein sollen. Dadurch würde die Menge an Stickstoff-Oxiden sinken. dpa