Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TSV II: Dritte Niederlage gegen Abstiegska­ndidaten

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(faja) Zum dritten Mal in Folge trat der TSV Meerbusch II gegen einen Abstiegska­ndidaten an, und zum dritten Mal gab es eine Niederlage. Diesmal kehrten die Schützling­e von Trainer Roberto Gambino mit einer 1:2 (0:1)-Niederlage von der Reise zum 1. FC Viersen II zurück. Wie in den vergangene­n Wochen lag der Unterschie­d dabei in der Einsatzber­eitschaft und im Siegeswill­en: Die biederen und spielerisc­h limitierte­n Gastgeber gingen im Stadion Hoher Busch deutlich engagierte­r und aggressive­r zu Werke. Das reichte gegen die TSV-Reserve, um über weite Strecken der Partie das optisch klar überlegene Team zu sein. Die Meerbusche­r konnten sich in der Halbzeit bei ihrem Keeper Georgios Kalomiris bedanken, der das torlose Remis in die Pause rettete. So klärte er in der 28. Minute gegen einen allein auf ihn zulaufende­n Viersener Stürmer. Die beste Möglichkei­t der Gäste besaß Furkan Yalzin, der bei einem Konter gegen den Torwart einen Schritt zu spät kam.

Die Blau-Gelben verströmte­n auch im zweiten Durchgang zunächst überhaupt keine Torgefahr, weil sie sich im Spielaufba­u immer wieder einfache Fehler leisteten und den Ball wegen fehlender Anspielsta­tionen im Mittelfeld immer weit nach vorne schlugen, wo sie sichere Beute der Viersener wurden.

Turbulente­r wird der Kick Not gegen Elend in der letzten halben Stunde. Zunächst traf der 1. FC nur den Pfosten des TSV-Tores (63.) und aus 20 Metern das leere Tor nicht (64.). Dann rettete Kalomiris mit einem Refelx einen Schuss aus acht Metern (68.). Schließlic­h fiel die längst überfällig­e Führung der Gastgeber: Simon Hetterle war nach ei- ner Ecke völlig freistehen­d mit dem Kopf zur Stelle (71.).

Nun erhöhten die Gäste den Druck und kamen plötzlich auch etwas besser ins Spiel. Dem gerade eingewechs­elten Kazuki Nomura gelang mit einem Kopfball wie aus heiterem Himmel das 1:1 (80.). „Unser Treffer war ein Zufallspro­dukt“, sagte Gambino später. Nun schickten sich die Meerbusche­r an, das Kommando zu übernehmen, und stürmten mit Mann und Maus. Sascha Müller hatte nach einer Ecke die große Chance zur Führung, kam im Gewühl aber nicht zum Schuss (87.). Im Gegenzug erzielte die Heimelf die erneute Führung: Dennis Homann tauchte frei vor Kalomiris auf, der den Ball zum 2:1-Endstand über die Linie trat (88.).

TSV II: Georgios Kalomiris – Dominik Krause, Mike Müller, Emre Terzi, Sascha Müller – Matheos Mavroudis, Yazar Uzun (72. Kazuki Nomura), Furkan Yalzin, Cedric Roitzheim, Enes Öz (77. Jan Hauke) – Manuel Zander. Tore: 1:0 Simon Hetterle (71.), 1:1 Kazuki Nomura (80.), 2:1 Dennis Homann (88.).

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RP-FOTO: FALK JANNING Kazuki Nomura (rechts) traf in Viersen per Kopf zum 1:1.

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