Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Künftig bis zu 1200 Schüler am Max-Planck-Gymnasium
(brab) Das Max-Planck-Gymnasium an der Koetschaustraße wird ausgebaut, damit dort künftig pro Jahrgang eine Klasse mehr unterrichtet werden kann, sich die Zügigkeit auf fünf erhöht. Zurzeit besuchen 900 Schüler das Gymnasium, ab 2020 sollen es dann 1200 Jungen und Mädchen sein. Insgesamt werden rund 14 Millionen Euro investiert. Davon entfallen 10,5 Millionen Euro auf einen Neubau und 3,5 Millionen Euro auf die Sanierung und den Umbau des bestehenden Gebäudes.
Die Schule wurde Ende der 1950er Jahre gebaut und mehrfach erweitert und umgebaut. Zuletzt erhielt sie 2010 eine neue Dreifachsporthalle und eine WC-Anlage mit einem Behinderten-WC. Der geplante zweigeschossige Erweiterungsbau wird im ersten Bauabschnitt entlang der Danziger Straße errichtet. In ihm werden neben fünf Mehrzweckräumen auch Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht und ein Musikraum eingerichtet. Zudem ist dort eine Mensa mit Küche geplant, in der in zwei Schichten 350 Schüler essen können. Damit soll die Verpflegung an den Langtagen sichergestellt und die Vorgabe der Bezirksregierung erfüllt werden, dass bei Schulerweiterungsbauten auch Mensen berücksichtigt werden müssen. Ein Aufzug wird dafür sorgen, dass fast die gesamte Schule barrierefrei wird. Zudem werden zwei weitere Behinderten-WCs eingerichtet.
Im zweiten Bauabschnitt werden die alten naturwissenschaftlichen Fachräume in Klassenzimmer umgestaltet. Außerdem müssen in den Bestandsgebäuden, die nicht unter Denkmalschutz stehen, mehrere Brandschutzmängel behoben werden. Da dann schon der Neubau in Betrieb geht, kann in dieser Zeit auf Container für den Unterricht verzichtet und bereits mit der Erhöhung der Zügigkeit begonnen werden. Der Baubeginn soll bereits Ende dieses Jahres sein. Die Bauzeit wird drei Jahre betragen, so dass die Arbeiten Ende 2020 abgeschlossen werden können.