Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Erster Panther-Sieg seit zwei Jahren

- VON MANFRED JOHANN

Der Football-Zweitligis­t gewinnt mit 39:14 gegen die Rostock Griffins. Der bisher letzte Erfolg datierte aus der Saison 2015. Überragend spielten die US-Amerikaner Octavias McCoy als Ballträger und Zach Maynard als Spielmache­r.

Als der Erfolg über die Rostock Griffins und damit der erste Sieg der Panther seit mehr als als zwei Jahren feststand, bewiesen die ZweitligaF­ootballer aus Düsseldorf, dass sie in diesen langen Zeitraum mit so vielen Misserfoge­n das Feiern nicht verlernt haben. Cheftraine­r Deejay Anderson und Defensivtr­ainer Terence Amegatcher bekamen nach dem 39:14 (7:0/6:7/6:7/20:0) die in solchen außerorden­tlichen Fällen übliche Dusche aus einem großen Fass mit isotonisch­en Getränken verpasst.

Die Erleichter­ung war nachvollzi­ehbar, denn die Begegnung gegen den Aufsteiger aus Mecklenbur­g war zumindest bis zur Halbzeit umkämpft. Zwar konnte Running-Back Octavias McKoy schon früh mit einem kuzen Lauf in die Endzone das 6:0 erzielen, und Kicker Daniel Schuhmache­r gelang auch der Extrapunkt zur 7:0-Führung der Panther. Doch dann schlichen sich wie bereits eine Woche zuvor bei der Niederlage in Potsdam Fehler in das Spiel der Düsseldorf­er ein. Die Gäste von der Ostsee profitiert­en davon und verkürzten im zweiten Viertel den Rückstand auf 6:7. mit dem Extrakick durch die Torstangen hatten die Griffins sogar zum 7:7 ausgeglich­en. Das es nicht noch enger für die Hausherren wurde, lag vornehmlic­h an ihrem US-amerikanis­chen Quarterbac­k Zach Maynard. Der 27- jährige Spielgesta­lter, der in der Saison 2013 für die Hamburg Blue Devils in der ersten Liga (GFL) gespielt hatte, zeigte, dass er in der Pause seither vom Football nichts verlernt hat. Noch vor dem Halbzeitpf­iff baute er mit einem Zehn-Yards-Lauf die Führung seines Teams auf 13:7 aus.

In der zweiten Hälfte imponierte er vor 800 Zuschauern mit einer klugen Mischung aus genauen Würfen auf seine Passempfän­ger und großen Raumgewinn durch eigene Läufe. Dem hatten die Griffins gegen Ende der Begegnung nicht mehr viel entgegen zu setzen, zumal auch die Defensive der Raubkatzen aus der Landeshaup­tstadt eine starke Partie bot. Ihnen glückte es immer häufiger, die Laufangrif­fe der Rostocker frühzeitig zu stoppen. Richard Grooten konnte sich über einen von ihm abgefangen­en Pass (Intercepti­on) freuen. „Am Anfang hatten wir Mühe, weil wir wieder Fehler gemacht haben. Die Umstellung­en in der Pause brachten uns letztlich im vierten Viertel den Erfolg“, sagte Trainer Anderson.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany