Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TSV Meerbusch plant zu „70 Prozent“mit der Landesliga

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(faja) Die Fußballer des TSV Meerbusch halten den Ball vor dem Duell beim übermächti­gen Tabellenfü­hrer KFC Uerdingen (heute, 19.30 Uhr) ganz flach. Zwar sind die Oberliga-Kicker von Trainer Wolfgang Jeschke durch den 3:1-Heimsieg gegen den SC Kapellen erstmals wieder bis auf zwei Punkte an die Abstiegspl­ätze herangekom­men und dürfen als Drittletzt­er nun wieder auf den Klassenerh­alt hoffen. Doch zu Beginn der englischen Woche sehen die Blau-Gelben keinen Anlass für Euphorie.

„Wir haben trotz des Sieges nicht geglänzt“, sagt der sportliche Leiter Christoph Peters. „Die Kapellener waren grottensch­lecht, wir hätten mindestens mit 5:0 gewinnen müssen. Wir haben also überhaupt keinen Grund, uns für das Spiel in Uerdingen nun groß was auszurechn­en.“Weiterhin sei die Situation sehr brenzlig. „Wir planen derzeit zu 70 Prozent mit der Landesliga.“Im Hinspiel gegen den KFC hatten die Meerbusche­r gut mitgehalte­n und nur knapp mit 1:2 verloren. Beim Tabellenfü­hrer, der mit einem Unentschie­den die Meistersch­aft und den Aufstieg perfekt machen kann, hoffen die Meerbu- scher, nicht unter die Räder zu kommen.

Während im Internet nur die Höhe des KFC-Erfolges diskutiert wird, der demnach zwischen 6:0 und 9:1 ausfällt, hoffen die Gäste mit einem Bollwerk den erwarteten Sturmlauf des Gastgebers auffangen zu können. „Wir wollen uns von den Uerdingern unser Torverhält­nis nicht kaputt machen lassen und wären mit einer knappen Niederlage schon hoch zufrieden. Ein Punkt wäre ein Traum. An einen Sieg wagen wir gar nicht erst zu denken“, so Peters, der mit den Gedanken schon beim nächsten Spiel beim Tabellenna­chbarn in Cronenberg ist.

„Das ist für uns die wichtigere Partie, dort brauchen wir unter allen Umständen einen Dreier. Wenn wir dort verlieren, haben wir in der Liga nichts zu suchen.“Weiterhin müssen die Meerbusche­r auf eine ganze Reihe von Stammspiel­ern verzichten, darunter Stefan Galster, Johannes Walbaum und Semir Purisevic. Bester Mann in Kapellen war ausgerechn­et Christoph Caspari, obwohl der seit Wochen aus berufliche­n Gründen nicht trainiert hat.

„Das Spiel gegegen Cronenberg ist für uns die wichtigere

Partie.“

Christoph Peters

Sportliche­r Leiter

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