Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Solidaritä­t für Uniklinik-Mitarbeite­r gefordert

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Bei der Kundgebung des Deutschen Gewerkscha­fts-Bundes ging es auch um verkaufsof­fene Sonntage.

(stt/nic) Die Dienstleis­tungsgewer­kschaft Verdi hat zum Tag der Arbeit die Aufmerksam­keit auf den Tarifstrei­t an der Uniklinik gerichtet. Dort übernehmen verschiede­ne Tochterunt­ernehmen Arbeiten wie Wäscherei, Transportd­ienste oder Security. Die Situation der 700 Beschäftig­ten sei bestimmt von geringem Einkommen, befristete­n Arbeitsver­trägen und Zwangsteil­zeitverträ­gen, sagte der stellvertr­etende Landesbezi­rksleiter in NRW, Frank Bethke. „Sie brauchen unsere Unterstütz­ung und Solidaritä­t.“Zu- dem griff er das Thema der verkaufsof­fenen Sonntage auf und sagte an Oberbürger­meister Thomas Geisel gerichtet, es gehe dabei nicht um „Streithans­elei“, sondern um die Vertretung von Interessen der Gewerkscha­ftsmitglie­der.

Zur Kundgebung des Deutschen Gewerkscha­fts-Bundes (DGB) waren am Montagvorm­ittag Hunderte Menschen gekommen. Sie zogen bei strömendem Regen von der Friedrich-Ebert-Straße über die Graf-Adolf-Straße bis zum Johannes-Rau-Platz, wo neben den Ge- werkschaft­en auch Vertreter von Kirche und Politik sprachen.

Ursprüngli­ch hatte auch die Arbeitnehm­ergruppier­ung der AfD, die AVA, eine Kundgebung angekündig­t. Diese wurde abgesagt, nachdem sich ein breites Bündnis dagegen formiert hatte. Dennoch stand die Kundgebung unter dem Motto „In Düsseldorf ist kein Platz für Rassismus“. Der von Jacques Tilly für die Gegenkundg­ebung gebaute Wagen, der die AfD als Wolf im blauen Schafspelz zeigt, war trotzdem dabei.

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Ein Model zeigt auf der Messe eine Designerfl­asche.
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RP-FOTO: END Die Kundgebung fand bei strömendem Regen statt.

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