Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Drei Motorradfahrer sterben bei Unfällen in NRW
DÜSSELDORF (RP) Am Samstag waren bei Sonnenschein viele Motorradfahrer unterwegs, und dieser Tag endete mit einer traurigen Bilanz: Drei Motorradfahrer verunglückten tödlich, mehrere wurden bei Unfällen schwer verletzt.
In Weeze am Niederrhein ist am Samstagabend ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Laut Polizei wollte ein Traktorfahrer (22) eine Straße überqueren und achtete dabei nicht auf das sich nähernde Motorrad. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der Kradfahrer stark ab. Dabei stürzte er und rutschte gegen den Traktor. Dadurch erlitt der 39-Jährige so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Die Unfallstelle an der B 9 war noch bis in die Nacht für Ermittlungen und Dokumentation gesperrt.
In Düsseldorf-Stockum hatte am Samstagmittag ein Taxifahrer sein Fahrzeug plötzlich gewendet. Hierbei übersah er offensichtlich den Motorradfahrer, und es kam zu einem Zusammenprall. Der 54-jährige Suzuki-Fahrer wurde gegen einen Pfosten geschleudert. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Ein 44-Jähriger kam in Soest ums Leben, weil ein Autofahrer ihn und einen weiteren Motorradfahrer übersehen hatte. Beide Kradfahrer bremsten abrupt ab, stürzten und rutschten gegen das Auto. Der 44Jährige erlitt schwerste Verletzungen und starb später im Krankenhaus. Der andere Motorradfahrer und der 35 Jahre alte Autofahrer wurden leicht verletzt.
Es kam auch zu mehreren Unfällen, bei denen Motorradfahrer schwer verletzt wurden. In der Eifel im Kreis Düren kam ein Kradfahrer aus Köln in einer Kurve ins Trudeln und landete im Gegenverkehr. Ersthelfer zogen ihn unter einem Auto hervor, er kam in ein Krankenhaus. Ebenso wie ein anderer Kölner, der wohl ohne Fremdeinwirkung aus einer Kurve gerutscht war. Er prallte gegen die Leitplanke, driftete zurück auf die Straße und kam dort zu Fall und schleuderte mehrere Meter über den Asphalt.