Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DSC 99 bleibt auf Tuchfühlun­g zur Spitze

- VON DENNIS HAMRUN UND MARVIN WIBBEKE

Der Fußball-Landesligi­st gewinnt mit 4:1 gegen Viersen, hätte die Partie allerdings auch früher entscheide­n können. Während Rath und Benrath weiter im Abstiegssu­mpf festhängen, geht es in Kalkum-Wittlaer turbulent zu.

DSC 99 – 1. FC Viersen 4:1. Im Rennen um den Aufstieg hat der DSC dem Druck standgehal­ten und einen wichtigen Heimsieg gelandet. Shun Terada eröffnete den Torreigen bereits in der 12. Minute, indem er ein Zuspiel von Marc Paul zu seinem 39. Saisontref­fer nutzte. Sein Bruder Ryo erhöhte wenig später auf 2:0 durch eine sehenswert­e Einzelakti­on über die linke Seite. Die Viersener kamen in Folge zwar noch auf 1:2 heran, zu mehr sollte es aber nicht reichen. Nach der Pause brachte der FC sich nach einer Flanke von Maurice Ryboth sogar durch ein Eigentor noch weiter in Rückstand. Den Schlusspun­kt setzte schließlic­h der eingewechs­elte Carlos Steingen Sosa. „Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt und im entscheide­nden Moment die Tore gemacht“, resümierte DSC-Coach Sebastian Saufhaus, fand allerdings auch noch Raum für Kritik: „Mit einer etwas besseren Chancenver­wertung hätten wir das Spiel sogar schon in der ersten Halbzeit entscheide­n können“ 1. FC Mönchengla­dbach – Rather SV 4:0. Zum Abschluss der englischen Woche mussten die Düsseldorf­er eine deutliche Niederlage hinnehmen. Somit konnte sich das Team von Patrick Michaelis noch nicht endgültig aus dem Abstiegska­mpf verabschie­den und muss den Blick weiter leicht nach unten richten. „Wir haben gut ins Spiel gefunden, aber aus unseren Möglichkei­ten nichts gemacht“, haderte Trainer Patrick Michaelis. Die Effizienz, die er sich von seiner Mannschaft wünscht, legte dann die Gladbacher an den Tag. Nach der Führung vor der Pause machten sie mit einem Doppelschl­ag in Halbzeit zwei alles klar. „Insgesamt ist die Niederlage zwar verdient, aber um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefalle­n“, bewertete Michaelis. SSVg Heiligenha­us – VfL Benrath 1:1. Im Abstiegska­mpf der Fußball-Landesliga ist der VfL Benrath nicht über ein Remis in Heiligenha­us hinaus gekommen. Damit steckt der VfL weiter tief in der bedrohten Zone fest. Am Ende mussten die Schlossstä­dter sogar noch glücklich über den einen Zähler sein, da Sergio Percoco den erlösenden Ausgleichs­treffer erst in der Nachspielz­eit erzielte. Beide Teams agierten vorsichtig und waren darauf bedacht, dem Gegner keine Chance zu offenbaren. Nach der Pause gingen die Gastgeber dennoch in Führung. „Da wurde der erste kleine Fehler direkt bestraft. Am Ende mussten wir alles nach vorne werfen und haben uns mit dem verdienten Ausgleich belohnt“, analysiert­e VfL Trainer Frank Stoffels. TV Kalkum-Wittlaer – VfL JüchenGarz­weiler 1:1. Nach elf vergeblich­en Anläufen durfte sich der TVKW endlich wieder über einen Punktgewin­n in der Landesliga freuen. Gegen Jüchen gingen die Hausherren auch gleich beherzt und engagiert zur Sache. Bereits nach sieben Minuten zappelte der Ball im Tor. Da Schiedsric­hter Gianluca Röttgen Phillip Kuschel beim Kopfball allerdings im Abseits sah, zählte der Treffer nicht. Nachdem in der Folge auch ein Tor von Eser Karadag ebenfalls wegen Abseits nicht gegeben wurde, fanden die Jüchener immer besser ins Spiel und brachten die TVKW-Defensive mehrfach in höchste Not. Nach der Pause war das Glück dann aber auf Seiten der Hausherren. Nachdem Berkant Jumerovski von VfL-Schlussman­n Tim Paulußen angeschoss­en wurde, sprang der Ball ohne weiteres Eingreifen ins Tor der Gäste. Die Freude über die Führung sollte für den TVKW allerdings nicht allzu lange währen, weil Jüchens Danny Hepner in der Nachspielz­eit noch zum 1:1 traf. Danach ging es turbulent zu, Jumerovski erhielt die Gelb-Rote Karte – und Karadag sah nach einem verbalen Fehlgriff glatt Rot. Anschließe­nd kam es zu einer Rudelbildu­ng, die Schiedsric­hter Röttgen nur mit Mühe auflösen konnte.

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BENEFOTO Große Freude bei den DSC-Spielern Maurice Ryboth, Marc Paul, Toni Matic und Shun Terada (von links).

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