Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Turu gastiert ohne Nowicki und Pjetrovic in Bocholt
(td) Frank Zilles ist ein Sportsmann durch und durch, und als solcher möchte er am liebsten jedes Spiel gewinnen. „Diesen Anspruch hat man immer, das ist doch klar“, sagt der 53-jährige Trainer des FußballOberligisten Turu. Und doch geht es im Grunde um nicht viel mehr als die „goldene Ananas“, wenn seine Schützlinge morgen um 15 Uhr in der Stölting-Arena, die früher einmal als „Hünting“bekannt war, zum Auswärtsspiel beim 1. FC Bocholt antreten.
Schließlich haben sich die Düsseldorfer spätestens durch den 3:2Erfolg gegen die Sportfreunde Baumberg vor Wochenfrist aller Abstiegssorgen endgültig entledigt – und der Tabellendritte aus dem Münsterland redet im Kampf um den Aufstieg schon länger kein Wörtchen mehr mit. Doch selbst der Umstand, dass die Bocholter eine starke Saison spielen, flößt dem scheidenden Turu-Coach keine Angst ein. „Wir sind immer für eine Überraschung gut. Und die Hoffnung ist da, auch morgen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können“, betont er.
Allerdings ist dem Trainer ebenso bewusst, dass für einen Sieg schon beinahe alles passen muss. „Wir brauchen einen guten Tag, dürfen wenig zulassen und sollten die Chancen nutzen, die wir uns herausspielen werden“, erklärt er sehr selbstbewusst und zielgerichtet. Verstecken wollen sich die Oberbilker in Bocholt also ganz sicher nicht, müssen aber auf Armin Pjetrovic und Stammtorhüter Björn Nowicki verzichten. Für letzteren ist die Saison nach einem Außenbandanriss gelaufen.