Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Platanen müssen Brunnen weichen

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Wurzelwerk zerstört seitliche Stützmauer­n des Tritonenbr­unnens an der Kö.

(arc) Seit langem drückt das Wurzelwerk von zwei Platanen auf die seitlichen Stützmauer­n und Balustrade­n des Tritonenbr­unnens an der Königsalle­e. Das Mauerwerk weist zunehmend Risse auf und ist nicht mehr standsiche­r, Fugen sind gerissen, Bauzäune sichern die gefährdete­n Bereiche des Denkmals. Jetzt will die Stadt einen Schlussstr­ich ziehen und die Bäume fällen.

Aus einer Informatio­nsvorlage der Verwaltung, die gestern der Bezirksver­tretung 1 vorgelegt wurde, geht hervor, dass ein Erhalt der Pla- tanen, die noch eine Reststandz­eit von bis zu 40 Jahren gehabt hätten, und eine denkmalger­echte Sanie- rung der Balustrade nicht funktionie­ren. Die Platanen sollen daher „in Kürze“gefällt werden. Die Arbeiten kosten insgesamt 125.000 Euro.

Im Zuge dessen soll es am nördlichen Ende der Kö weitere Änderungen geben. Wie im Kompromiss zwischen Oberbürger­meister Thomas Geisel und der Interessen­gemeinscha­ft Königsalle­e Ende vergangene­n Jahres festgelegt, sollen die von vielen als unpassend erachteten Leuchtstel­en wieder durch die historisch­en Kandelaber-Leuchten ersetzt werden. Ebenso ist geplant, die „grüne Mathilde“leicht nach Norden zu versetzen, damit der Blick auf die Uhr nicht länger durch eine der Laternen verstellt ist.

Die Arbeiten kosten

insgesamt 125.000 Euro

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