Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Panther genießen ihren Erfolg

- VON MANFRED JOHANN

Nach der langen Pleitenser­ie in der German Football League fahren die Düsseldorf­er endlich wieder Siege ein. Vier in Folge sind es jetzt, und im heutigen Spitzenspi­el gegen Paderborn soll ein weiterer hinzukomme­n.

Für die Footballer der Panther gehen nach dem Abstieg die ungewohnte­n Ereignisse in der 2. Bundesliga weiter. Waren schon die vier Siege in Folge nach der langen Niederlage­n-Serie in der Ersten Liga (GFL 1) Neuland für die Düsseldorf­er, so stellt die heutige Begegnung mit den Paderborn Dolphins (17 Uhr, Stadion VfL Benrath) für die Akteure des Tabellenzw­eiten vom Rhein wiederum eine Premiere dar. Die Partie verdient nämlich durchaus das Prädikat Spitzenspi­el, denn die Gäste aus Ostwestfal­en haben sich nach zwei Auftakt-Niederlage­n durch zwei Erfolge gegen Bonn und Langenfeld auf Rang drei vorgeschob­en.

Von solch einem guten Tabellenpl­atz war bei den Paderborne­rn nach der 26:46-Hinspielni­ederlage gegen die Panther vor wenigen Wochen noch keine Rede. Die Düsseldorf­er hatten durch ihren Sieg im Hermann-Löns-Stadion die dreijährig­e Zeitspanne ohne Heimnieder­lage der Ostwestfal­en eindrucksv­oll beendet. Dabei führte das an diesem Tag fast makellose Zusammensp­iel von Panther-Spielmache­r Zach Maynard und Ballträger Octavias McKoy zu vier Touchdowns und besiegelte den Misserfolg der Gastgeber fast allein.

Der US-Import auf der Position des Running Backs möchte die Erwartunge­n an ihn jedoch nicht ins Kraut schießen lassen. „Jedes Spiel ist anders, und Paderborn hat sich seit unserem Sieg weiterentw­ickelt“– so weist McKoy darauf hin, dass eine solche Leistung wie die seine im Hinspiel nicht alltäglich sein kann. Das war auch in der jüngsten Partie der Panther in Essen zu beobachten, als die Defense der Schwarz-Roten ihrem zeitweise schwächeln­den Angriff erfolgreic­h unter die Arme greifen musste und mit drei Touchdowns maßgeblich zum vierten Saisonerfo­lg beitrug.

McKoy hat sich für heute Nachmittag einiges vorgenomme­n. „Wir wollen gegen Paderborn in der Offense schnell unseren Rhythmus finden und erfolgreic­hen Football spielen“, sagt er – wohl wissend, dass so viele Punkte der Abwehr wie gegen die Cardinals nicht immer zu erwarten sind.

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FOTO: HOMÜ Octavias McKoy (vorn Mitte) – hart bedrängt von drei Rostockern.

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