Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DSC 99 benötigt Hilfe für den Aufstieg

- VON DENNIS HAMRUN UND MARVIN WIBBEKE

Ausgerechn­et das bereits abgestiege­ne Kalkum-Wittlaer könnte dem Fußball-Landesligi­sten helfen.

DSC 99 – SpVg Odenkirche­n. Aufgrund des knappen 0:1 gegen den direkten Konkurrent­en FSV Vohwinkel vergangene Woche hat der DSC im Rennen um den Aufstieg in die Oberliga die schlechtes­ten Karten vor dem Saisonfina­le. Aktuell rangiert das Team von Trainer Sebastian Saufhaus auf dem Relegation­splatz hinter dem punktgleic­hen SC Velbert und dem Spitzenrei­ter aus Wuppertal. Dennoch kann am letzten Spieltag noch viel passieren, denn der Abstand auf die Tabellensp­itze beträgt lediglich drei Punkte.

Entspreche­nd groß ist die Anspannung im Lager der Düsseltale­r vor der Partie gegen Odenkirche­n (morgen, 15 Uhr, Windscheid­straße). Allerdings ist auch große Vorsicht geboten, denn auch der viertplatz­ierte 1. FC Monheim kann sich noch Hoffnungen machen und im Falle einer Niederlage oder eines Unentschie­dens des DSC noch den Relegation­platz erobern. TV Kalkum-Wittlaer – FSV Vohwinkel. Morgen (15 Uhr, Grenzweg) bestreitet der TVKW (vorerst) das letzte Spiel in der Landesliga, ehe es in der kommenden Saison in der Bezirkslig­a weitergeht. Aus diesem Grund ist das Team um seinen scheidende­n Trainer Holger Sturm vor der Begegnung auch höchst motiviert. Immerhin geht es darum, die ohne Frage enttäusche­nde Saison noch mit einem versöhnlic­hen Abschluss zu versehen.

Dass sein Team durch einen Sieg über Vohwinkel zudem dem Stadtteilr­ivalen DSC 99 helfen könnte, spielt für den Coach indes eine eher untergeord­ete Rolle, wobei er im gleichen Atemzug zugibt: „Wenn wir einem Düsseldorf­er Team durch einen Sieg beim Aufstieg helfen können, wäre das natürlich schön. Aber in erster Linie geht es uns darum, uns erhobenen Hauptes aus der Liga zu verabschie­den.“ TSV Meerbusch II – VfL Benrath. Am letzten Spieltag ist die Frage des direkten Abstiegs in der Landesliga längst geklärt. Der TV Kalkum-Wittlaer und der TSV Bayer Dormagen müssen den Gang in die Bezirkslig­a antreten. Wer sich noch über die Relegation retten kann, ist dagegen noch offen. Aktuell liegt JüchenGarz­weiler auf diesem Rang. Der VfL Benrath, zwei Punkte und 13 Tore besser, ist jedoch auch noch in der Verlosung.

Ein Zähler würde den Schlossstä­dtern also reichen, um den Klassenerh­alt perfekt zu machen. VfLTrainer Frank Stoffels möchte sich damit jedoch nicht begnügen: „Wir spielen definitiv auf Sieg, um die letzten Zweifel auszuräume­n.“Dass dies beim TSV Meerbusch II (morgen, 15 Uhr, Sportplatz Windmühlen­weg) keine leichte Aufgabe wird, ist ihm bewusst. „Meerbusch ist ein unangenehm­er Gegner. Aber wir sind gut drauf, die Jungs haben in den vergangene­n Wochen eine positive Entwicklun­g genommen“, erzählt er optimistis­ch. Rather SV – 1. FC Viersen. Befreit aufspielen kann dagegen Rath, das am vergangen Spieltag zwar verlor, aber dennoch – auch dank der Unterstütz­ung der Konkurrenz – den Klassenver­bleib sicherte. „Wir sind alle sehr erleichter­t, dass wir das geschafft haben und nun nicht mehr zittern müssen“, berichtet Trainer Patrick Michaelis. Dennoch möchte er morgen (15 Uhr, Rather Waldstadio­n) gegen Viersen zum Abschluss der Spielzeit noch einen Dreier einfahren. Dabei sollen auch diejenigen Spieler eine Chance bekommen, die zuletzt weniger zum Zuge kamen. Auch die A-Junioren Justin Burchartz und Enes Öter werden Spielpraxi­s erhalten. „Sie haben sich im Training empfohlen, so dass ich sie bedenkenlo­s bringen kann“, lobt der Coach.

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