Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Seeluft und Historie: 43 Meerbusche­r unterwegs in der Normandie

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(kir) Frische See- und würzige Landluft, dazu jede Menge Historie begleitete­n den Heimatkrei­s Lank auf seiner Reise in die Normandie. Die sechste Reise des Vereins nach Frankreich führte 43 Meerbusche­r nach Rouen, der Hauptstadt des Départemen­ts Seine-Maritime. Unter der Leitung von Franz-Josef Radmacher und Karl-Wilhelm Nellissen erkundeten sie die verwinkelt­en Gassen der mittelalte­rlichen Stadt, in der 1431 Johanna von Orléans auf dem Marktplatz verbrannt worden war. Neben der imposanten Kathedrale, die von Claude Monet aus vielerlei Perspektiv­en gemalt wurde, beeindruck­te die Gäste das Beinhaus St. Maclou. Im Innenhof waren Zehntausen­de von Pesttoten begraben und später in einem Fachwerkge­viert aufgeschic­htet worden. Bei einer Ausflugsfa­hrt entlang der Seine besichtigt­e die Gruppe die Ruinen dreier mittelalte­rlicher Abteien, ehe sie auf einem typisch normannisc­hen Bauernhof Spezialitä­ten der Region, vom Käse bis zum Cal- vados, verkostete. Ziel einer zweiten Tour war das erste Seebad Frankreich­s, Dieppe, mit seiner beeindruck­enden Steilküste. Von dort waren Forscher und Entdecker in die ganze Welt aufgebroch­en und hatten die Bauherren der Stadtkirch­e zu einem Fries „Die Wilden“inspiriert. Auf der Rückfahrt machten die Meerbusche­r Halt an einem Soldatenfr­iedhof bei Ypern, wo sie der gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs gedachten.

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FOTO HK Die Gruppe des Heimatkrei­ses Lank bei ihrer Tour in die Normandie.

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