Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„Dschungelc­amp“aus Namibia

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Gefühlt handelt es sich um eine Mischung aus dem RTL-Dschungelc­amp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“und dem Voyeursspe­ktakel „Big Brother“: Acht zum Teil schon recht bekannte Zeitgenoss­en aus der üblichen Karawane, die von TV-Show zu TV-Show tingelt, werden nach Namibia verschifft. Dort werden sie in einem fensterlos­en Frachtcont­ainer auf 24 Quadratmet­ern Enge von Spielort zu Spielort transporti­ert. Die Promis treten in zwei Teams mit jeweils vier Mitspieler­n in den sogenannte­n „Challenges“wie Helikopter­sprung, Quad-Polo oder CanyonJump­ing gegeneinan­der an – das Siegerteam darf bestimmen, wer aus dem Verlierert­eam ausscheide­t.

Aus dieser Mixtur ist die neue sechsteili­ge ProSieben-Show „Global Gladiators“gestrickt, eine Eigenentwi­cklung des Münchner Privatsend­ers, die sich laut Senderchef Daniel Rosemann nicht an internatio­nal erprobten Formaten orientiere­n könne, weil es keine Vorlage gebe. „Die Show ist auf einem weißen Blatt Papier entstanden“, sagt Rosemann. „Und sie besteht aus viel Eskapismus, Größe, Humor und Spieltrieb – daraus ist auch ProSieben gemacht.“Es zählt allein der Erfolg beim jüngeren Publikum – der Marktantei­l sollte bei etwa zehn Prozent liegen. Mit dabei sind unter anderem Moderator Oliver Pocher, Sänger Pietro Lombardi und Model Larissa Marolt. dpa

„Global Gladiators“, ProSieben, 20.15 Uhr

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