Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DYC besser als bei erster Regatta

- VON TINO HERMANNS

Düsseldorf­er Segler steigern sich im zweiten Bundesliga­rennen der Saison.

Es war nicht der große Befreiungs­schlag, doch die Richtung stimmt. Bei der zweiten Meistersch­aftsregatt­a der ersten Deutschen Segelbunde­sliga segelte der Düsseldorf­er Yachtclub (DYC) auf Platz zwölf unter den 18 Erstligist­en. Damit lag der einzige Erstligist aus NordrheinW­estfalen um drei Positionen besser als bei der ersten Bundesliga-Regatta der Saison.

Trotz der Verbesseru­ng im einzelnen Regattaerg­ebnis bleibt der Yachtclub in der Tabelle auf Rang 15 stecken. „Ich rechne damit, dass sich zwei, drei Vereine frühzeitig im Tabellenke­ller festsetzen. Dazu werden wir nicht gehören. Wir kämpfen um einen Platz zwischen zehn und 15“, sagt der Sportliche Leiter des DYC, Jan-Philipp Hofmann.

Sein jüngerer Bruder Nils-Henning war als Steuermann auf dem Bodensee vor Lindau erstmals bei einer Liga-Regatta für den Kurs zuständig. „Ich bin mit seiner Leistung voll zufrieden. Ich hatte mit einem Platz zwischen zehn und 15 gerechnet, als Zwölfter liegt Nils-Henning mit unserer Crew Mathias Weidenbach, Hendrik Lenz und Patrik Treichel voll im Soll“, sagt Jan-Philipp Hofmann. „Wenn man berücksich­tigt, wie schwer sich andere Steuerleut­e in der Vergangenh­eit bei ihrer Premiere getan haben, dann war Nils-Hennings Leistung sogar richtig gut.“ Der Düsseldorf­er Steuermann in Lindau schickte jedoch sich selbst, seine Crew und alle Fans auf eine Achterbahn der Gefühle. So gelang den Düsseldorf­ern bei perfektem Segelwette­r innerhalb einer Viertelstu­nde ein Laufsieg gefolgt vom sechsten und damit letzten Platz. „Da haben wir gemerkt, dass es nicht am Boot liegen kann“, sagte Nils-Henning Hofmann. „Zugegeben, wir haben ein paar taktische Fehler gemacht, haben ein paar Winddreher nicht erkannt und beim Vorwindkur­s auch nicht den Top-Speed erzielt. Uns fehlte etwas die Konstanz. Und wir haben gesehen, dass wir einiges verbessern können oder gar müssen.“Weiter geht es am 17. Juni vor Kiel.

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