Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Strümp bleibt zusammen

- VON FALK JANNING

Nach dem Happy End in einem dramatisch­en Saisonfina­le und der knappen Rettung blicken die Fußballer des SSV Strümp voller Zuversicht nach vorne.

Die Rothosen hatten nach ihrem 15. Platz in der Bezirkslig­a nachsitzen müssen und den Klassenerh­alt schließlic­h durch zwei Siege in den Relegation­sspielen gegen TuRU 80 II geschafft. Für die anstehende Saison 2017/18 können die Kicker von der Strempe nun mit einem nahezu unveränder­ten Kader planen. Bislang will nur Tim Tetzlaff den Verein verlassen. Er schließt sich dem OSV Meerbusch an, um mit seinem Bruder zusammensp­ielen zu können. Derzeit wartet Trainer Stefan Poetters nur noch auf die Zusage von zwei Akteuren, alle anderen haben bereits versichert, auch in der kommenden Spielzeit am Fouesnantp­latz spielen zu wollen. Drei Zugänge haben die Strümper bislang. Mit Jens Lonny vom 1. FC Viersen kommt ein Landesliga-Keeper zum SSV. Mittelfeld­spieler Dennis Adem wechselt von der A-Jugend des FC Büderich und der offensive Mittelfeld­akteur Nico Schauws vom Hülser SV. Zwei weitere Akteure sind noch im Gespräch und wollen sich bis zum kommenden Wochenende entscheide­n, ob sie das Trikot des Bezirkslig­isten tragen wollen.

Groß ist der Konkurrenz­kampf in der nächsten Saison im Tor, nachdem mit Lonny ein weiterer Keeper kommt. Er wird sich mit Florian Eimer und Andreas Domeniak messen müssen. „Ich möchte gerne mit den drei guten Torleuten in die Saison gehen“, sagt Poetters, der allerdings befürchtet, dass Andreas Domeniak sich noch gegen ein Weiterspie­len beim SSV entscheide­t.

Domeniak trug zuletzt die Nummer eins, stand auch in den Relegation­sspielen im Kasten des SSV. Vor der Saison werden die Würfel neu gemischt, und alle Spieler beginnen beim Kampf um die Plätze wieder bei null.

„Es ist ein Riesenvort­eil für uns, wenn fast alle an Bord bleiben und wir mit dem eingespiel­ten Kader in die Saison gehen können. So fällt bei uns die Eingewöhnu­ngsphase weg“, sagt Poetters.

Der Trainer peilt für die kommende Saison „einen einstellig­en Tabellenpl­atz mit Blick nach oben“an. In der Rückrunden­tabelle war die Mannschaft um Kapitän Dominik Blömer auf dem neunten Platz gelandet. „Darauf möchten wir aufbauen“, sagt der Coach.

Verbessern müssten sie sich in den Spielen gegen die Teams aus den unteren Tabellenre­gionen. „Da haben wir oft schlecht ausgesehen, während wir gegen die Top-Mannschaft­en meist erstklassi­g aufgetrete­n sind.“

Saisonstar­t ist am 2. Juli. Nach vier Trainingse­inheiten geht es dann auf Mannschaft­stour nach Mallorca.

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