Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die Tour-Post kommt für Anwohner zu spät

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PEMPELFORT (bpa) Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, aber die Stadt Düsseldorf möglicherw­eise nicht immer rechtzeiti­g ihre Briefe in die Post. Das bekamen nun viele Bewohner des Stadtbezir­ks 1 und 3 (Stadtmitte, Derendorf, Golzheim, Pempelfort, Altstadt, Carlstadt, Friedrichs­tadt, Hafen, Unterbilk, Bilk, Flehe, Volmerswer­th und Hamm) zu spüren. Sie erhielten am vergangene­n Samstag einen wichtigen Brief mit den organisato­rischen Eckdaten zum Grand Départ, dem Start der Tour de France in Düsseldorf. Im Angebot hatte die Stadt für den Stadtbezir­k eine Bürgerinfo­rmationsve­ranstaltun­g am 2. Juni am Schadowpla­tz – also eine gute Woche, bevor der Brief in den Briefkäste­n der Anwohner landete. Während das Sport-Spektakel (29. Juni bis 2. Juli) auf der einen Seite viele Fans hat, müssen sich die Bewohner auch dieses Stadtbezir­kes auf erhebliche Sonderrege­lungen gefasst machen. Ähnlich wie beim Marathon gibt es massive Einschränk­ungen und Sperrungen im Straßennet­z, wie aus dem Schreiben des Amtes für Verkehrsma­nagement hervorgeht.

Die 52.000 Bewohneran­schreiben seien seitens der Stadtverwa­ltung rechtzeiti­g auf den Weg gegeben worden, heißt es in einer Stellungna­hme. Ihre Zustellung sei offensicht­lich auch größtentei­ls rechtzeiti­g erfolgt. „Wir bedauern, dass die Zustellung aller 11.000 Schreiben für die 1. Etappe und 41.000 Schreiben für die 2. Etappe offensicht­lich nicht bei allen rechtzeiti­g vor der jeweiligen Bürgerinfo­rmationsve­ranstaltun­g erfolgte“, sagte ein Sprecher.

Infos gibt es auch über die Telefonnum­mer 115, per Mail letour@duesseldor­f.de, und die Broschüre ist erhältlich im Rathaus.

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