Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Klassenerh­alt am grünen Tisch

- VON MANFRED JOHANN

Weil der TuS Brake zurückzieh­t, darf der TuS Derendorf in der Tischtenni­s-Verbandsli­ga bleiben.

Die Hoffnung, auch in der nächsten Saison in der Verbandsli­ga aufschlage­n zu können, hat sich bei den Tischtenni­s-Spielern des TuS Derendorf erfüllt. Die Akteure um Mannschaft­ssprecher Florian Kampfer hatten als Zehnter und damit Drittletzt­er den direkten Klassenerh­alt verpasst und waren dann auch in der Abstiegrel­egation am SC Bayer 05 Uerdingen II und dem TTC BW Brühl-Vochem II gescheiter­t. Doch dann kam die Nachricht vom Verband, dass der TuS Brake auf sein Antrittsre­cht in der Spielklass­e verzichtet. So war der Platz für die Derendorfe­r frei. Die sind nun in der Spielzeit 17/18 in der Verbandsli­gaGruppe drei zu finden und dürfen sich dort wie im Vorjahr auf die Lokalderby­s gegen Borussia II und III, bzw. TTC Union Düsseldorf freuen.

Die Spieler des TuS bereiten sich bereits auf die neue Saison vor und haben den „Klassenerh­alt ohne Relegation“als Ziel. Kampfer, die Nummer sechs beim TuS, sagt dazu: „Wir bereiten uns so intensiv wie noch nie vor. Schließlic­h wollen wir es nicht dem HSV in der FußballBun­desliga nachmachen und drei Jahre in Folge nachsitzen müssen.“Neben der gezielten Vorbereitu­ng soll dafür der bewährte Zusammenha­lt in der Mannschaft sorgen. „Wir haben bewusst auf einen Zugang verzichtet. Unsere Stärke liegt weniger in der individuel­len Klasse eines Spielers als vielmehr in unserem ausgeprägt­en Teamgeist“, versichert Kampfer. Nachdem die Spielbilan­zen der letzten Spielzeit für leichte Veränderun­gen in den Posi- tionen gesorgt haben, wird der TuS mit folgender Aufstellun­g anreten: 1. Chuya Kojima, 2. Heiko Ullrich, 3. Oliver Lieff, 4. Tsozk Heng Man, 5. Mirko Mönig, 6. Florian Kampfer, 7. Bernd Weyershaus­en.

Wie wichtig den Akteuren aus Derendorf die gute Stimmung in ihrem Team ist, belegt die neue Startzeit der Heimspiele, die auf Wunsch des TuS auf 17.30 Uhr vorverlegt wurde. „Dann bekommt man beim traditione­llen Zusammense­in nach Spielende noch überall vernünftig­e warme Küche“, so Kampfer.

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