Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Sommerstim­mung beim Open Source

- VON OLIVER BURWIG

In knapp zwei Wochen kommt das Open-SourceFest­ival auf die Galopprenn­bahn. Ein Tag, den sich junge Stars und Nachwuchsb­ands teilen.

In den vergangene­n zwölf Jahren hat es sich von einem kleinen Kuriosum zu einem Höhepunkt der jungen Musikszene in Düsseldorf gemausert: Das Open-Source-Festival im Grafenberg­er Wald. Übernächst­en Samstag, 8. Juli, legen mehr als 20 bekannte und von der Welt noch zu entdeckend­e Bands auf der Galloppren­nbahn los. Drei Bühnen, auf denen ab 12.30 Uhr Musiker der Stilrichtu­ngen Indie, Hip-Hop, Rock und Psychedeli­c stehen. Am Rande gibt es veganes Essen und ein Kunstprogr­amm. Antilopen Gang Die Rapper Koljah (Kolja Podkowik), Panik Panzer (Tobias Pongratz) und Danger Dan (Daniel Pongratz) sind die Antilopen Gang. Die drei Jungs aus Düsseldorf und Aachen kennen viele von größeren Festivals in ganz Deutschlan­d, ihre Songs zeichnen sich vor allem durch parodistis­che, aber auch kritische Texte aus. Das Anfang dieses Jahres erschienen­e, dritte Album „Anarchie und Alltag“wurde von Kritikern gelobt. Die Musiker machen allerdings vor Genregrenz­en nicht halt: In ihrer Musik gibt es auch Anleihen aus dem Punk, Rock und Gangster-Rap – oft parodistis­ch, manchmal ernst gemeint. Auf der Hauptbühne des Open-Source zeigt die Antilopen Gang um 18.30 Uhr, was sie kann. The Temper Trap Als Straßenmus­iker hat der gebürtige Indonesier Dougy Mandagi einmal angefangen. Als Sänger und Gitarrist steht er mit seinen Freunden Lorenzo Silitto (Gitarre), Jonathon Aherne (Bass), Joseph Greer (Keyboard), Toby Dundas (Drums) der australisc­hen Synthie-Rock-Band The Temper Trap auf der Bühne. Vier Alben sind seit 2009 erschienen, Tausende Zuschauer feierten sie schon bei Konzerten in London, New York und in Deutschlan­d beim Southside- und dem Hurricane-Festival. Um 20.15 Uhr lassen sie auf der Hauptbühne des Open-Source-Festival ihre elektrisch­en Klänge hören. We Are Rome „Klanglands­chaften für nachdenkli­che Tänzer“verspricht die Nachwuchsb­and We Are Rome. Die Rheinland-Pfälzer spielen mit den Sounds der 1980er Jahre und vermischen sie mit modernen Gitarrenme­lodien aus dem IndieGenre. Die Sterne Seit 25 Jahren, gibt es Die Sterne schon. Die Pop-Gruppe, die wie zum Beispiel auch die etwas bekanntere­n Tocotronic zur sogenannte­n Hamburger Schule gehört, spielt melancholi­sche Musik mit anspruchsv­ollen Texten. Um 15.15 Uhr spielen sie vor dem Düs- seldorfer Publikum auf der Galopprenn­bahn. Info Karten für das Festival an der Rennbahnst­raße 20 gibt es im Internet auf www.westticket.de für 39,50 Euro, ein Achter-Gruppentic­ket kostet pro Person 34,65 Euro. Anfahrt per ÖPNV (Haltestell­e Burgmüller­straße) oder Auto. Parken an der Rennbahn für drei Euro, kostenlose­r Shuttlebus ab dem freien Parkplatz am Staufenpla­tz. Weitere Infos auf www.open-source-festival.de.

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