Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

B 7 in Wuppertal nach drei Jahren wieder befahrbar

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WUPPERTAL (dpa) Nach dreijährig­er Sperrung ist die Bundesstra­ße 7, die Hauptverke­hrsstraße im Zentrum von Wuppertal, ab heute wieder durchgängi­g zu befahren. Seit Juli 2014 war ein mehrere hundert Meter langer Abschnitt vor dem Hauptbahnh­of blockiert. Autofahrer mussten Umwege finden und standen im Stau.

Montagfrüh soll der Verkehr wieder über die dann tiefergele­gte Trasse rollen. Hintergrun­d der B-7- Sperrung war der noch nicht abgeschlos­sene Umbau des Geländes vor dem Bahnhof. Damit soll auch die Verbindung zur nahe gelegenen Innenstadt enger werden. Das weitläufig­e Gelände vor dem Bahnhof der 350.000-Einwohner-Stadt wird vollständi­g verändert. Außerdem wird ein Geschäftsg­ebäude gebaut, ein anderes entkernt und neu gestaltet. Das Interesse an dem Projekt ist so groß, dass die Stadt an jedem ersten Samstag im Monat Führun- gen über die Großbauste­lle am Döppersber­g anbietet.

Aber der Stadt steht ein weiterer großer Einschnitt noch ins Haus: In den Sommerferi­en fahren über sechs Wochen lang keine Züge nach Wuppertal und aus der Stadt heraus. Grund ist die Einrichtun­g eines neuen Stellwerks der Bahn. Besonders hart trifft es diesmal die 22.000 Studenten in Wuppertal: Mitten in der Prüfungsze­it müssen sie schauen, wie sie an die Uni kom- men. „Bei Nichtersch­einen kann so schnell ein ganzes Semester den Bach runtergehe­n“, sagt Wuppertals Oberbürger­meister Andreas Mucke (SPD)

Anders als in den Osterferie­n, als die Strecke schon einmal zwei Wochen lahmgelegt war, soll diesmal mit mehr Ersatzbuss­en und ausführlic­hen Fahrgastin­formatione­n vieles besser werden, versichert­en die Verantwort­lichen bei der Vorstellun­g des Konzepts.

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