Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Tankdieb flüchtet und rammt Schild

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Der Mann schwebte nach dem Unfall in Lebensgefa­hr. Laut Polizei waren die Kennzeiche­n gestohlen.

(arc) Nach einem schweren Unfall in der Nacht zu Sonntag in Reisholz befindet sich ein 28-jähriger Mann zur stationäre­n Behandlung in einem Krankenhau­s. Lebensgefa­hr konnte bei ihm auch gestern nicht ausgeschlo­ssen werden. Der Mann hatte zuvor in Benrath mit seinem Fahrzeug getankt, ohne zu bezahlen und war anschließe­nd geflüchtet. Wie sich herausstel­lte, waren die am Fluchtfahr­zeug montierten Kennzeiche­n gestohlen worden. Die Ermittlung­en zu dem Sachverhal­t und zu dem polizeibek­annten Beschuldig­ten dauern an.

Gegen 2 Uhr tankte der 28-Jährige an der Tankstelle Cäcilienst­raße in Benrath, ohne zu bezahlen. Daraufhin wurde eine Fahndung nach dem Wagen ausgelöst. Als eine Polizei- streife auf das Auto aufmerksam wurde, stoppte der Fahrer kurz, raste anschließe­nd aber mit 120 Kilometern pro Stunde in Richtung Kappeler Straße fort. Er missachtet­e mehrere rote Ampeln, bis er auf der Reisholzer Bahnstraße schließlic­h gegen den Metallaufb­au einer Straßenbes­childerung stieß. Der Fahrer wurde hierbei schwer verletzt.

Der 28-Jährige war offensicht­lich alkoholisi­ert, im Fahrzeug wurden leere Bierflasch­en und -dosen gefunden. Wie sich herausstel­lte, ist der Mann wohnungslo­s, nicht im Besitz eines Führersche­ins, und die am Fahrzeug montierten Kennzeiche­n waren Ende Juni in Krefeld gestohlen worden. Die Ermittlung­en gegen den polizeibek­annten Mann aus Solingen dauen an.

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FOTO: PATRICK SCHÜLLER Der Pkw, mit dem der 28-Jährige unterwegs war, wurde bei dem Unfall komplett zerstört.
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FOTO: ANDREAS BRETZ Hofft auf einen Servicepun­kt für Neubürger gleich hinter dem Hauptbahnh­of: die bisherige Flüchtling­sbeauftrag­te Miriam Koch.

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