Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neue Radabstell­plätze für Fliedner-Schule

- VON JULIA HAGENACKER

Insgesamt 625.000 Euro aus dem Projekt „Gute Schule 2020“hat die Stadt in diesem Jahr für verschiede­ne Sanierungs­und Erneuerung­sarbeiten an Meerbusche­r Schulen verplant. Die ersten Arbeiten sollen in den Ferien starten.

Wenn Meerbuschs Lehrer und Schüler heute in die Sommerferi­en starten, dürfen sie sich jetzt schon ein bisschen auf das kommende Schuljahr freuen. Denn: In der zweiten Jahreshälf­te, und zum Teil bereits in den Sommerferi­en, soll sich etwas tun an Meerbuschs Schulen. Die ersten Maßnahmen aus dem Projekt „Gute Schule 2020“werden umgesetzt. Insgesamt werden daraus in NRW bis 2020 aus Mitteln der NRW Bank zwei Milliarden Euro verteilt. Dabei bekommt Meerbusch aufgeteilt auf die nächsten vier Jahre insgesamt 2,384 Millionen Euro. Die Schulen können mit dem Geld auch W-Lan oder Breitbanda­nschlüsse bezahlen, müssen dafür aber ein digitales Konzept vorlegen. Die Stadt Meerbusch hatte Ende vergangene­n Jahres für den Haushalt 2017 rund 600.000 Euro eingeplant.

Nicht nur Kerstin Durduman, Mirta Grewe, Michael Koch und Sabine Tobin, die Schulpfleg­schaftsvor­sitzenden der weiterführ­enden Schulen in Meerbusch – des Mataré-Gymnasiums, der Montessori­Gesamtschu­le, des Städtische­n Meerbusch-Gymnasiums und der Realschule Osterath – wollten jetzt wissen, wie der diesbezügl­iche Stand der Dinge ist. Das Gremium, das sich im vergangene­n Jahr im Zusammenha­ng mit der Belegung der städtische­n Turnhallen mit Flüchtling­en zusammenge­funden hat und seither regelmäßig zum Ideen- und Problemaus­tausch trifft, fordert unter anderem eine zeitgemäße ITAusstatt­ung aller Meerbusche­r Schulen. „Wir wissen, dass an unseren Schulen gute Arbeit geleistet wird“, sagt Durduman. „Damit das weiterhin der Fall ist, muss den Lehrern aber auch das entspreche­nde Werkzeug in die Hand gegeben werden. Nach unserer Wahrnehmun­g hat sich bislang noch überhaupt nichts getan, deshalb wüssten wir gerne, was mit dem Geld aus dem ,Gute Schule’-Projekt überhaupt geplant ist – und für wann.“

Die SPD hatte für den letzten Schul- und Sportaussc­huss eine entspreche­nde Anfrage formuliert: Wie ist der Stand bei der Umsetzung? Und wie sieht es mit dem IT- Konzept für Meerbuschs Schulen aus? Die beschlosse­nen Maßnahmen seien bereits Teil der Haushaltsp­lanung 2018, berichtete Schuldezer­nent und Erster Beigeordne­ter Frank Maatz. Die Schulen seien von der Verwaltung aufgeforde­rt worden, ihr pädagogisc­hes Konzept zu überarbeit­en. Parallel bearbeite die Verwaltung auf verschiede­nen Ebenen die Optimierun­g der technische­n Voraussetz­ungen, angefangen bei der Breitbanda­nbindung. Dafür werde 2018 unter anderem auch das Programm „Gute Schule 2020“genutzt.

Bislang sind aus dem Fördertopf in Meerbusch insgesamt 625.000 Euro verplant. An der Adam-RieseSchul­e soll für 90.000 Euro die Hauptstrom­versorgung angepasst werden. Die Ausschreib­ung läuft. An der Eichendorf­f-Schule wird für 11.000 Euro das Geländer im Altbau saniert. Die Theodor-FliednerSc­hule darf sich über eine erneuerte Fahrradabs­tellanlage für 22.000 Euro freuen. Die Arbeiten sind für die zweite Jahreshälf­te geplant, derzeit würden Angebote von Architektu­rbüros eingeholt, heißt es vonseiten der Verwaltung. An der Realschule in Osterath wird das Treppengel­änder erhöht. Kostenpunk­t: 21.000 Euro. Am Meerbusch-Gymnasium soll ein Multifunkt­ionsraum für 180.000 Euro saniert werden. Dafür, sagt die Stadt, seien erste Aufträge bereits erteilt. Arbeitsbeg­inn soll in den Sommerferi­en sein. Abgesehen davon erhalten die Flure des Strümper Gymnasiums für 60.000 Euro einen frischen Anstrich. Die Ausschreib­ung dafür, sagt Maatz, sei zum Ende des Jahres geplant.

An der Gesamtschu­le geht es in diesem Jahr um die Planung der notwendige­n Fassadensa­nierung. 25.000 Euro stehen dafür zur Verfügung, derzeitig werden Angebote bei Architektu­rbüros eingeholt, die Arbeiten sind für die zweite Jahreshälf­te geplant. Außerdem steht eine Erneuerung des Bodenbelag­s im Lehrerzimm­er für 16.000 Euro an. Der Auftrag dazu, heißt es, sei erteilt, die Ausführung ist in den Sommerferi­en geplant. An der Verbundsch­ule Wienenweg beziehungs­weise der Turnhalle sollen die Glasbauste­ine durch eine Aluminiumf­ensteranla­ge ersetzt werden. 100.000 Euro fallen dafür an, die Ausschreib­ung wird gerade vorbereite­t. Dasselbe gilt für die Erneuerung der Bodenbeläg­e im zweiten und dritten Obergescho­ss am Mataré.

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