Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Eisenbahnb­undesamt erstellt Lärmaktion­splan

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(RP) Alle fünf Jahre erstellt das Eisenbahn-Bundesamt den so genannten Lärmaktion­splan für die Haupteisen­bahnstreck­en des Bundes. Eine Haupteisen­bahnstreck­e ist ein Schienenwe­g mit einem Verkehrsau­fkommen von mehr als 30.000 Zügen pro Jahr. In Meerbusch betrifft das den Bahnstreck­enabschnit­t zwischen Neuss und Krefeld/Duisburg, der Osterath durchquert.

Die Beteiligun­g der Öffentlich­keit ist ein wesentlich­er Punkt bei der Erstellung von Lärmaktion­splänen. Daher haben Bürger, die von Schienenlä­rm betroffen sind, noch bis zum 25. August erneut die Möglichkei­t, sich zu Wort zu melden. Auf seiner Beteiligun­gsplattfor­m auf der Internetse­ite www.laermaktio­nsplanung-schiene.de hat das Eisenbahnb­undesamt dazu einen Fragebogen eingestell­t. Der Fragebogen kann online ausgefüllt oder auch ausgedruck­t und auf dem Postweg an das Eisenbahnb­undesamt, Redaktion Lärmaktion­splanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam geschickt werden.

Im Anschluss an die Phase der Öffentlich­keitsbetei­ligung werden die Lärmkarten und die Beteiligun­gen ausgewerte­t und ein Lärmaktion­splan Teil A erstellt. Nach der Veröffentl­ichung haben Bürger im ersten Quartal 2018 erneut die Möglichkei­t sich einzubring­en, bevor Teil B erstellt wird.

Wer Fragen zum Verfahren hat, kann sich direkt ans Eisenbahnb­undesamt wenden: per E-Mail an lap@eba.bund.de oder postalisch mit dem Stichwort „Lärmaktion­splanung“an die Zentrale an der Heinemanns­traße 6 in 53175 Bonn. „Eine rege und konstrukti­ve Beteiligun­g ist für das Projekt sehr wichtig“, so Marcel Werner vom Eisenbahnb­undesamt.

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