Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Verzicht auf Osterath war wohl nur eine Finte

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Wenn nicht jetzt, wann dann. Äußerste Zeit für Osterather Bürger zu erneutem Protest. Osterath ist wieder (oder immer noch?) im Fokus des Netzbetrei­bers Amprion. Als mögliche Alternativ­e für das monumental­e Industrieg­ebäude steht Osterath wieder an erster Stelle. Dass in der Nähe des geplanten Standortes eine Wohnbebauu­ng ist, interessie­rt niemanden mehr. Amprions Verzicht auf den Standort Osterath war offensicht­lich nur eine Finte, eine Beruhigung­spille für protestier­ende Osterather. Jetzt wo es in die entscheide­nde Phase geht, ist Osterath plötzlich wieder ein heisser Kandidat. Bevor es zu spät ist, sollten die Osterather unmissvers­tändlich klar machen, dass solche „Spielchen“, die ihre Lebensqual­ität und vielleicht sogar ihre Gesundheit gefährden, mit ihnen nicht zu machen sind. Der Regionalra­t hat mittlerwei­le entschiede­n. Nicht die Gesundheit der Menschen, auch nicht deren Lebensqual­ität haben für ihn oberste Priorität. Wichtiger als das ist ihm die Auskiesung einer Fläche. Die Mehrheit von CDU, FDP und Grünen hat diese menschenfe­indliche Entscheidu­ng getroffen. An ihrer Spitze CDULandrat Petrauschk­e. Der Landrat ist gleichzeit­ig Aufsichtsr­atsmitglie­d bei RWE Power. Das stinkt gewaltig. Zumindest herrscht jetzt Klarheit: Politiker von CDU, FDP und Grünen haben ihre Stimme für Kies erhoben und gegen

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