Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Das erste Mal auf der großen Kirmes

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Die „Perspektiv­e Heimat“lud gestern 180 Flüchtling­skinder auf den Platz ein.

(lai) So ganz geheuer ist Merit das Riesenrad noch nicht. „Ist das sehr schnell? Kann man da rausfallen?“, fragt die Neunjährig­e. Sie ist zum ersten Mal auf der Rheinkirme­s zu Besuch. Denn Merit ist eines von 180 Flüchtling­skindern, die die Initiative „Perspektiv­e Heimat“zu einem Rundgang über den Rummel eingeladen hat. Ermöglicht und organisier­t wurde das von Schaustell­er Oscar Bruch jr., seinen Kollegen und dem Wirtschaft­sclub.

„Vergangene­s Jahr gab es diesen Rundgang zum ersten Mal. Die Kinder waren begeistert. Umso schöner ist es, dass es wieder geklappt hat“, sagt Michael Lukas von der Flücht- lingsiniti­ative „Stay“, die mit anderen Vereinen die „Perspektiv­e Heimat“bildet. Eingeladen zum Rundgang waren Kinder aus Aufnahmeei­nrichtunge­n in der ganzen Stadt.

Merit, die vor anderthalb Jahren aus Spanien kam, steigt mit Freundin Nia (9) in die Gondel. „Wahnsinn, ich kann die ganze Stadt sehen“, ruft sie. Der Rummel da unten beeindruck­t – schließlic­h waren die beiden noch nie auf der Rheinkirme­s. „Ich würde gerne den Autoskoote­r testen“, sagt Merit. Das darf sie auch: Denn nach Riesenrad und Essen im Französisc­hen Dorf ging es für die Kinder unter anderem auf Autoskoote­r, Superrutsc­he und Wilde Maus.

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Jos Verzijlber­g (l.) und Michael Schobben waren gemeinsam beim Pink Monday auf der Kirmes unterwegs.

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