Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Acht Modenschauen auf dem Areal Böhler
Parallel zu den Düsseldorfer Ordertagen (21. bis 24. Juli) geht die „Platform Fashion“an den Start.
„Das Beste kommt zum Schluss der Orderrunde“, davon jedenfalls sind die Macher der Düsseldorfer Modemesse überzeugt. „Die Branche ist krisengeschüttelt und muss sich immer wieder aufregend inszenieren, um Begehrlichkeiten im Handel und online zu wecken“, betont Klaus Brinkmann, Vorstand des Vereins Fashion Net Düsseldorf. „Während heute Berlin Deutschlands Messemarktplatz für Mode ist, ist Düsseldorf der Modemarktplatz“, sagt er und meint damit: In Berlin sehen die Einkäufer der Modehäuser erste Teile der neuen Trends, in Düsseldorf bekommen sie dann drei Wochen später die gesamte Kollektion für den Sommer 2018 von mehr als 3000 Anbietern zu sehen und bestellen hier die Ware.
„Für uns ist Düsseldorf so wichtig, dass wir unseren Showroom in der Halle 30 in Rath um 500 auf inzwischen 2000 Quadratmeter erweitert haben“, erklärt Dirk Büscher von Marc Cain. „Unser MultifunktionsShowroom wird ganzjährig betrieben und ist das Herzstück unseres Ordergeschäftes.“
So wie Büscher sehen es auch viele Einkäufer, die, einer Umfrage von Fashion Net zu Folge, immerhin zwischen 30 und 60 Tagen im Jahr in der Landeshauptstadt ihre Waren bestellen. Das heißt, sie übernachten in der Stadt, gehen hier essen, fahren Taxi und geben etliche Euro aus. „Das ist eine beachtliche Zahl, die wieder einmal verdeutlicht, dass die Rheinmetropole unangefochten der wirtschaftlich bedeutendste Standort Deutschlands ist“, sagt Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin des Netzwerks aus Marken, Unternehmen und Akteuren der Modebranche.
Um den Service für die internationale Kundschaft weiter auszubauen, wird es ab der kommenden Wintersaison eine eigene Fashion Net App geben. Mit der neuen Digital-