Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Vorerst keine Klaviere mehr in den U-Bahnhöfen

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(kl) Die Aktion hatte für viel Aufsehen gesorgt und vor allem für gespitzte Ohren. Während des Asphalt-Festivals in der vergangene­n Woche hatten die Theatermac­her an den U-Bahnhöfen Heinrich-Heine-Allee und Oberbilker Markt Klaviere aufstellen lassen, zur freien Verfügung für jeden, der spielen wollte. Die Instrument­e kamen so gut an, dass bald schon diskutiert wurde, ob sie nicht über die Festivalze­it hinaus bleiben könnten. Nun ist klar: Vorerst wird daraus nichts. Das teilten die Rheinbahn und das Festival mit.

Man könne sich aber vorstellen, die Klaviere in Zukunft öfter aufstellen zu lassen, sagte eine RheinbahnS­precherin. „Es muss keine einmalige Aktion gewesen sein.“Perma- nent aber wolle man die Instrument­e nicht in den Bahnhöfen unterbring­en. „Wenn sie immer dastehen, würde es langweilig.“

Fest steht schon jetzt, dass die Klaviere „auf jeden Fall“beim nächsten Asphalt-Festival erneut aufgestell­t werden sollen, hieß es von den Festivalma­chern. Das Theaterfes­t findet im kommenden Jahr vom 13. bis 22. Juli statt. Einer Rückkehr der Instrument­e in die Bahnhöfe zu einem früheren Zeitpunkt aber stehen die Theatermac­her weiterhin aufgeschlo­ssen gegenüber. Vorerst jedoch haben sie die Klaviere wieder eingepackt. Der Abtranspor­t, so hieß es, sei dabei gar nicht so leicht gewesen. Als die Transporte­ure anrückten, wurden die Klaviere immer noch gespielt.

 ??  ?? Pionier-Arbeit für den deutschspr­achigen HipHop: „Fenster zum Hof“von den Stieber Twins (1996). Computer-Geschunkel aus dem Atari: „Iaora Tahiti“von Mouse On Mars kam 1995 heraus.
Pionier-Arbeit für den deutschspr­achigen HipHop: „Fenster zum Hof“von den Stieber Twins (1996). Computer-Geschunkel aus dem Atari: „Iaora Tahiti“von Mouse On Mars kam 1995 heraus.

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