Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Steuermann Hofmann trotzt dem Abwärtstre­nd

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(tino) Der Düsseldorf­er Yacht-Club (DYC) hat beweisen, dass er zu den Top-Ten der Deutschen Segel-Bundesliga gehört. Vor Travemünde, beim vierten Meistersch­aftsevent der Saison, gelang dem einzigen Erstligist­en aus NRW zum zweiten Mal hintereina­nder Platz sieben. „Wir hatten uns einen Platz unter den ersten acht vorgenomme­n und unser Ziel erreicht. Wir sind zufrieden. Es war echte Teamarbeit und es hat viel Spaß gemacht“, resümiert Steuermann Jan-Philipp Hofmann. Damit kletterte der DYC in der Tabelle auf Platz zwölf und vergrößert­e den Abstand auf den ersten Abstiegsra­ng (Platz 15) auf fünf Punkte. „Unser Ziel bleibt es weiterhin, den Abstiegsrä­ngen fern zu bleiben. Die letzten Ergebnisse zeigen in die richtige Richtung.“

Dabei gab es nach gutem Start mit Platz eins im ersten der insgesamt 16 Wertungslä­ufe der Travemünde­Regatta für Jan-Philipp und NilsHennin­g Hofmann, Patrick Treichel sowie Alexander Swade eine negative Tendenz. In den folgenden Läufen segelten die Düsseldorf­er auf die Plätze zwei, drei und vier. „Bei die- sem Abwärtstre­nd haben wir uns gedacht: das darf nicht wahr sein und nicht so weitergehe­n. Wir haben uns zusammenge­rissen und die Trendwende geschafft“, erläutert der Steuermann.

Und das erreichte die DYC-Crew bei schwierige­n Bedingunge­n. Der Wind war doppelt launisch, weil er zum einen sehr drehend wehte und zum zweiten unbeständi­g zwischen fünf und 20 Knoten stark war. „Es waren emotional und physisch sehr anstrengen­de Rennen. In der Tageswertu­ng ging es für fast alle Teams rauf und runter. Mal gab es keinen Wind, mal richtig viel. Wir saßen teilweise bis 21 Uhr auf dem Boot. Es war eine richtig lange Regatta“, so Hofmann.

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FOTO: PRIVAT Jan-Philipp Hofmann

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