Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Das Holocafé eröffnet an neuem Standort

- VON LAURA IHME

Fans von Videospiel­en konnten dort bislang in den Bilker Arkaden Virtual-Reality-Spiele ausprobier­en.

Sie wollten erst einmal ausprobier­en, wie gut das Angebot angenommen wird. Deshalb haben Sebastian Kreutz und seine Kollegen vergangene­n Winter ihr Holocafé als Popup-Store in den Bilker Arkaden eröffnet. „Das ist so gut angenommen worden, dass wir an den Wochenende­n schnell überbucht waren und uns einen neuen, dauerhafte­n und größeren Standort suchen wollten“, sagt Kreutz. Das ist nun gelungen. Im Herbst soll das neue Holocafé in der Innenstadt nahe der Immermanns­traße eröffnen.

Den genauen Standort will Sebastian Kreutz noch nicht verraten. „Wir werden dort aber gut 600 Quadratmet­er Platz haben für fünf Flächen für je vier Spieler und zwei Einzelspie­lflächen“, sagt er. Außerdem würde er gerne noch hydraulisc­he Flugsimula­toren aufstellen, „in denen man dann richtig durchgesch­üttelt wird“. Langfristi­g wolle man zum Treffpunkt und Ort des Austausche­s für Gaming-Fans werden. Sie können im Holocafé mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille in ihre Spielwelt eintauchen. Das heißt, statt nur vor dem Bildschirm zu sitzen, sind sie Teil des Spiels. Die Macher des Cafés sind inzwischen damit so erfolgreic­h, dass sie ihr Konzept an Franchise-Partner verkaufen: In Troisdorf und Aachen eröffnen heute die ersten Holocafés nach Düsseldorf­er Vorbild. Das neue Café in der Landeshaup­tstadt soll in der Zukunft als eine Art Flagship Store Neuheiten als erstes für die Cafébesuch­er anbieten.

Bis der neue Standort gefunden war, hat es gedauert: Groß musste er sein, mit möglichst wenig Säulen in den Räumen. „Die Spieler sehen ja nichts, sie müssen einen freien Raum haben, sonst laufen sie gegen die Säulen“, sagt Kreutz. Im Herbst soll das Café eröffnen – allerdings noch nicht vollständi­g. Noch bis Anfang 2018 wollen die Betreiber die Flächen nämlich nach und nach passend zu den Spielen umbauen.

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