Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Online unterwegs im Mini-SUV

- VON ISABELLE DE BORTOLI

Das fällt auf Der Karl Rocks sieht aus wie ein geschrumpf­ter Mokka – ein Kleinwagen in SUV-Optik, mit erhöhtem Fahrwerk, schwarz abgesetzte­r Stoßstange, Dachreling und markanten Seitenschw­ellern. Das Ganze wirkt allerdings weniger stylisch und sportiv als bei Karls kleinem Bruder Adam – dafür kommt Karl mit fünf anstatt drei Türen daher.

Innen hat man durch den erhöhten Sitz einen guten Rundumblic­k – im Fond allerdings wird es für größere Mitfahrer durchaus eng. Im Cockpit dominiert viel schwarzes Plastik. Allerdings – und nun wird es für alle interessan­t, die am liebsten immer und überall online sind – der Karl Rocks hat einen W-Lan-Hotspot. Und damit nicht genug: Über Apple CarPlay oder Android Auto verbindet man das Smartphone so mit dem Wagen, dass dieser auf Nachrichte­n ebenso zugreifen kann wie auf Navigation oder die persönlich­e Lieblingsm­usik. Auch Siri oder die Google-Sprachsteu­erung sind dann aktiviert – so fährt es sich sicher, ohne dass man am Handy herumspiel­t. So fährt er sich Unaufgereg­t, unauffälli­g – im Stadtverke­hr liefert der Karl Rocks eine ebenso solide Performanc­e ab wie auf der Autobahn. Einzig auf dem Beschleuni­gungsstrei­fen schwächelt er – mit dem kleinen Ein-Liter-Motor mit 75 PS kommt er selbst bei voll durchgetre­tenem Gaspedal nicht wirklich vom Fleck. Der Verbrauch ist mit 5,8 Litern Super bei nicht sportliche­r Fahrweise akzeptabel. Erstaunlic­h ist übrigens, dass der Karl Rocks über einen Spurassist­enten ebenso verfügt wie über eine Einparkhil­fe (hinten) sowie Tempomat – das findet man in der Kleinwagen­klasse doch eher selten. Das kostet er Ab 12.600 Euro ist der Karl Rocks zu haben – und hat schon einiges an Bord: Klimaautom­atik, Berg-AnfahrAssi­stent und Kurvenlich­t sind serienmäßi­g an Bord dabei. Das Multimedia-System mit Touch-Display und Konnektivi­tät kostet ebenso extra (600 Euro) wie W-Lan (490 Euro), die Einparkhil­fe, Sitzheizun­g und das Lederlenkr­ad (Komfort-Paket, 495 Euro). Insgesamt kommt der Testwagen so auf einen Preis von 14.875 Euro. Für den ist er gemacht Für alle, die ein kleines, robustes Auto mit vielen Extras wollen – und die sich ungern von ihrem Smartphone trennen. Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Opel zur Verfügung gestellt.

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Das kleine SUV Seat Arona ist acht Zentimeter länger als der Kleinwagen Ibiza.
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FOTO: HERSTELLER Der Opel Karl Rocks wirkt nicht ganz so stylisch und sportiv wie sein kleiner Bruder Adam.

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