Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Krawatten Ploenes lässt einen Teil der Waren in Krefeld produzieren
Heute wird bei Ploenes Ware aus zwei deutschen Webereien oder Meterware aus Italien zugeschnitten, das Nähen übernehmen zwei Krefelder Nähereien.
(RP) Dass echte Kerle Krawatte tragen, davon konnte sich Oberbürgermeister Frank Meyer bei seinem Besuch im Krefelder Familienunternehmens Hans Ploenes persönlich überzeugen. Mit dem Markennamen „J.Ploenes“und dem Slogan „Real guys wear ties“wirbt die Firma in Deutschland und in benachbarten Ländern für ihre Krawatten und Accessoires und beliefert den Fachhandel.
Gemeinsam mit Andreas Struwe von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) machte der Oberbürgermeister sich ein Bild von dem Traditionsbetrieb am Standort Robert-Wirichs-Straße. Er freute sich, einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens werfen zu können, das 1936 von Hans Ploenes gegrün- det wurde. „Die Identität der Firma ist eng mit der Seidengeschichte unserer Stadt verknüpft“, sagte er.
Das Krefelder Unternehmerquartett, bestehend aus den Brüdern
Claudia Ploenes Hajo und Rainer Ploenes und ihren Kindern Claudia und Christoph Ploenes, entwirft vier Krawattenund zwei Schal-Kollektionen pro Jahr. Claudia Ploenes stellte Frank Meyer und Andreas Struwe die umfangreiche aktuelle und kommende Herbst/Winter-Auswahl der Firma vor. „Rund 25 Prozent unserer Waren werden in Krefeld hergestellt, bis vor sieben Jahren haben wir hier selbst noch produziert“, berichtete Claudia Ploenes. Davon zeugen immer noch einige Maschinen, die sich in der damaligen Produktionsund jetzigen Lagerhalle der Firma befinden. Heute wird dort weiterhin die Ware aus zwei deutschen Webereien oder Meterware aus Italien zugeschnitten, das Nähen übernehmen zwei Krefelder Nähereien.
„Obgleich es keine messbaren Zahlen hierfür gibt, werden in unserer Wahrnehmung weltweit weniger Krawatten getragen“, bemerkte Christoph Ploenes, wenngleich man auch beobachte, dass sich vor allem jüngere Männer immer mehr mit Accessoires beschäftigen.
„Rund 25 Prozent unserer Waren werden in Krefeld hergestellt“
Unternehmerin