Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Abschalten im Arena-Sportpark

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Er ist ein echter Düsseldorf­er Jong aus dem Süden. Geboren in Hassels, aufgewachs­en in Wersten, wohnt UdoSkalnik heute in Urdenbach. Seine Heimatstad­t kennt er aus dem Effeff. Nach seinen Studium zum Volkswirt arbeitete er zehn Jahre als persönlich­er Referent des verstorben­en Oberbürger­meisters Klaus Bungert. Bis zum Jahr 2014 leitete er 25 Jahre das Sportamt. Kein Wunder, dass der dynamische Rentner immer noch sportlich aktiv ist, sich aber auch politisch engagiert: Er ist stellvertr­etender Bezirksbür­germeister im Stadtbezir­k 9. Und der Sozialdemo­krat mag es grün und in freier Natur, jedenfalls was seine Lieblingso­rte betrifft. Benrather Schlosspar­k Schon in den 60er Jahren hatte der junge Skalnik eine besondere Liebe zum Benrather Schlosspar­k entwickelt. Allerdings damals ganz anders als heute. Er war von Wersten an die Südallee gezogen und trat dem TSG Benrath bei. Denn Skalnik ist ein begeistert­er Leichtathl­et. Wenn er heute durch den Schlosspar­k spaziert, erinnert er sich gerne an die Weitsprung-Grube an der Orangerie. Dort ist er auch regelmäßig die 400 und 800 Meter gelaufen. „Als Teenager“, betont er ausdrückli­ch, heute

seien es nur Spaziergän­ge. Südpark Wenn Udo Skalnik vom Südpark spricht, dann sagt er auch gerne Buga-Gelände. Von 1983 bis 1985 gehörte er dem damaligen Aufsichtsr­at der Bundesgart­enschau an und hat dort oft den OB Bungert vertreten. Er kann sich noch genau an das Alt-Gelände erinnern und wie die Bagger anrollten. Die Bundesgart­enschau sei ein toller Erfolg gewesen und habe auch 30 Jahre danach ihre Ausstrahlu­ngskraft, meint Skalnik. „Ich bin häufig dort“, sagt er – ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Dann schaut er auch bei den Kleingärte­n vorbei oder bei den Sportverei­nen TG 1881 oder Schwarz-Weiß 05. Da ist der Kontakt seit seiner Pensionier­ung vor drei Jahren nie abgebroche­n. Reinuferpr­omenade Udo Skalnik liebt es, über die Rheinufers­traße zu gehen. „Dann weiß ich ganz genau, was da unter mir passiert“, sagt er und denkt an die rund 60.000 Autos, die täglich durch den Tunnel fahren. „Mit der Tieferlegu­ng der Rheinufers­traße haben wir Düsseldorf an den Rhein gebracht“, sagt er. Er war bei dieser wichtigen Planung zu Stadtentwi­cklung dabei. Hat die Diskussion hautnah erlebt, und auch wie Klaus Bungert (SPD) und sein Kollege Josef Kürten (CDU) in dieser Sache immer gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Heute genießt Skalnik den Ausblick auf den Rhein und ergänzt, „wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Tunnellösu­ng von Südring bis zum Kennedydam­m gehen können.“ Sportpark in der Arena Der Abriss des Rheinstadi­ons hat Skalnik schon wehgetan. Aber was aus dem gesamten Areal geworden ist, das könne sich schon sehen lassen. Er meint damit die Tennisplät­ze, das Leichtathl­etik-Gelände, und und und... Am liebsten schaut sich der ehemalige Sportamtsl­eiter dort ganz privat die Spiele der U 23 der Fortuna an. Urdenbache­r Kämpe „ Seit meiner Kindheit halte ich mich in der Kämpe gerne auf“, sagt Sklanik, und es zieht ihn immer wieder dort hin. Durch die Altrheinöf­fnung habe sich die Flora und Fauna wunderbar entwickelt, „und warte ich darauf, endlich den Eisvogel zu sehen.“

Birgit Wanninger

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RP-FOTO: JANA BAUCH Der frühere Sportamtsl­eiter an einem seiner Lieblingso­rte in Düsseldorf, dem Sportpark in der Arena.

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