Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Heiner Bäther Die Linke

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Soziale Gerechtigk­eit und individuel­le Freiheit sind für Heiner Bäther wichtig. Um diese Ziele umsetzen zu können, entschied er sich, parteipoli­tisch aktiv zu werden. Vor zehn Jahren trat Bäther in Die Linke ein. Mittlerwei­le ist er seit drei Jahren Vorsitzend­er des Kreisverba­ndes mit 116 Mitglieder­n. Jetzt kandidiert der gebürtige Meerbusche­r für den Bundestag. Auf der Landeslist­e wird der 47-Jährige auf Platz 18 geführt. „Ich sehe mich auf der Reserveban­k im Bundestag sitzen“, lautet seine „realistisc­he Einschätzu­ng“. Das mindert aber nicht seinen persönlich­en Einsatz. Er eilt von Termin zu Termin und wirbt um jede Stimme. Bäther hat aus seiner Sicht aber schon gewonnen. Das neue Gesetz „Ehe für alle“macht ihn glücklich. Er lebt mit seinem Mann Swen in einer eingetrage­nen Lebensgeme­inschaft. „Wir möchten sie aufgrund der neuen Gesetzesge­bung in Eheleute umwandeln.“Ein Hochzeitst­ermin steht mit dem 24. August 2018 auch schon fest: „Das Datum haben wir bewusst ausgewählt. An dem Tag sind wir seit 20 Jahren verpartner­t.“Seine Liebe zu einem Mann war letztlich auch ausschlagg­ebend, sich für die Linksparte­i zu entscheide­n: „Die Linke kämpft für die Akzeptanz der unterschie­dlichen Lebensweis­en, der sexuellen und geschlecht­lichen Vielfalt in der Gesellscha­ft.“Aber auch Themen wie die Abschaffun­g von Hartz IV, die MehrKlasse­n-Medizin, die Kinder- und Altersarmu­t treiben den Korschenbr­oicher mit Wohnsitz in Steinforth um. „Wir brauchen mehr Ärzte auf dem Land, mehr Kita-Plätze und mehr Pflegepers­onal für Seniorenei­nrichtunge­n“, fordert er für seinen Wahlkreis. -wi

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