Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
OTV-Basketballer stehen noch ohne Trainer da
Am Wochenende starten die beiden Basketballteams des Osterather TV in die neue Spielzeit.
Wenige Tage vor dem Saisonstart stehen die Basketball-Teams des Osterather TV noch ohne Trainer da. Bei den Damen, die am Samstag (16 Uhr) beim TV Grafenberg in die neue Oberliga-Spielzeit starten, hat Dragan Ciric sein Amt im Sommer niedergelegt. Der Hauptgrund: Viele der jungen, talentierten Spielerinnen sind aufgrund ihres Studiums weggezogen und können deshalb nicht mehr für Osterath auflaufen.
Übriggeblieben sind neun, überwiegend routinierte Spielerinnen, die zwar noch Lust auf guten Basketball haben, aber in Sachen Training nicht mehr allzu ambitioniert sind. „Das macht die Suche nach einem neuen Coach nicht unbedingt leichter“, sagt Abteilungsleiter Christoph Grathes.
In Mirjam Januszok ist eine Spielerin neu hinzugekommen, den Rest des Teams bilden arrivierte Kräfte wie Andrea Gather, Hend Elfar, Nathalie Wegner, Juliette Dietz, Gesa Beecken oder Franziska Gilges. Noch offen ist der Verbleib von Laura Koch, Selin Yilmaz und Anika Lakshman, die teils studienbedingt den OTV ebenfalls noch verlassen könnten. Das größte Problem der Mannschaft ist somit die dünne Personaldecke. Voraussichtlich werden in der einen oder anderen Partie Nachwuchsspielerinnen aushelfen müssen. „Wir haben fünf Talente, die alle 17 Jahre alt sind. Bei Bedarf müssen wir sie ins kalte Wasser werfen“, sagt Grathes. Mit konkreten Zielsetzung für die neue Sai- son tut sich der OTV-Abteilungsleiter schwer. „Wenn die Mädels die Sache ernst nehmen, haben sie auf jeden Fall genug Qualität, um die Liga zu halten. Das wäre unter den aktuellen Voraussetzungen ein Erfolg.“
Nicht nur die Damen, sondern auch das Herren-Team hat vor dem Auftakt in die Bezirksliga-Saison am Sonntag (18 Uhr) bei der TG Neuss, noch keinen Trainer. Nach dem Abstieg aus der Landesliga und der Trennung von Jakob Pospiech drängte die Mannschaft allerdings von sich aus darauf, sich künftig selbst zu organisieren. Und das bislang mit Erfolg: Im Gegensatz zu den Frauen verfügen die Herren über einen breiten Kader mit insgesamt 16 Spielern. Zurückgekehrt sind unter anderem in Niklas Dewey