Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Alle reden, aber nicht zugleich

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Treffen sich ein dickes Pferd und ein dünnes Pferd. Sagt das dicke Pferd zum dünnen Pferd:

„Du siehst aus, als wäre eine Hungersnot ausgebroch­en.“Antwortet das dünne Pferd: „Und du siehst aus, als wärst du

Schuld daran.“ Marla (9) aus

Düsseldorf Hier spricht die Welt miteinande­r. Das sagen manche Leute, wenn sie über die Vollversam­mlung der Vereinten Nationen reden. Der Grund: Zu dem Treffen mit dem langen Namen kommen Politiker aus fast allen Ländern der Welt. Um miteinande­r zu reden, reisen sie extra in die Stadt New York im Land USA. Dort nehmen sie an einer großen Diskussion teil, der Generaldeb­atte. Die Vereinten Nationen werden oft mit den Buchstaben UN abgekürzt. Gemeint ist damit eine Organisati­on, in der sich die Länder zusammenge­tan haben, um etwas gegen große Probleme auf der Erde zu tun. Also zum Beispiel gegen Kriege oder Hungersnöt­e. Vor ein paar Tagen begannen die Vollversam­mlung der UN und die Generaldeb­atte. Aus Deutschlan­d ist auch Außenminis­ter Sigmar Gabriel dabei. Bei dem Treffen dürfen aber nicht alle durcheinan­der sprechen, erklärt ein Experte. Stattdesse­n halten die Politiker Reden. Wer bei der Versammlun­g etwas sagen möchte, muss sich schon Monate vorher dafür anmelden. Geregelt ist auch, wer wann seine Rede halten darf. Seit vielen Jahren zum Beispiel fängt jemand aus dem Land Brasilien an. Danach kommt das Land USA dran. In ihren Reden erklären die Politiker, wie sie die großen Probleme der Welt lösen möchten. In diesem Jahr geht es zum Beispiel um den Krieg in Syrien und den Streit mit dem Land Nordkorea um Atomwaffen. dpa

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