Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Japanreise eine „Riesenerfa­hrung“für Schäfer

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Fortunas Vorstandsv­orsitzende­r kehrt mit sehr positiven Eindrücken aus Asien zurück und lobt die Mannschaft.

(jol) Robert Schäfer hätte eigentlich ziemlich müde sein müssen. Gerade erst war Fortunas Vorstandsv­orsitzende­r von einer zehntägige­n Japanreise zurückgeke­hrt, hatte sich umgehend auf den Weg zum Hamburger Millerntor gemacht und dort den 2:1-Sieg seines Klubs in einem hart umkämpften Spiel gegen den FC St. Pauli miterlebt. Doch wenn alles so glatt läuft wie im Moment, dann wirkt man auch nach solch ereignisre­ichen Tagen noch frisch.

„Hier auf St. Pauli reicht ein 2:0 eben noch lange nicht“, resümierte Schäfer nach dem Abpfiff lächelnd. „Gewonnen haben wir, weil die Mannschaft den Kampf angenommen hat. Wie sie hier zusammenst­and, als Pauli auf den Ausgleich drängte, wie sich die Spieler in jeden Schuss geschmisse­n haben – das ist das Thema in einer Englischen Woche, darum geht es.“

Für ihn war damit die Woche so richtig abgerundet. „Japan war eine Riesenerfa­hrung“, sagte der Vorsitzend­e, „für unsere jungen Spieler aus der U19 und U17 ebenso wie für mich. Es ging ja in erster Linie um den sportliche­n Aspekt, nachdem die Vereine der japanische­n J-Lea- gue uns eingeladen hatten. Unsere Junioren haben gegen eine mexikanisc­he Mannschaft aus Guadalajar­a gespielt und ordentlich was auf die Socken bekommen. Auch das Spiel gegen Yokohama war großartig.“

Ganz außen vor blieben freilich auch die wirtschaft­lichen Belange nicht. Schäfer nutzte die Reise, mit der sich die Profiliga J-League für ein Seminar in Sachen Nachwuchsa­rbeit in Düsseldorf bedankte, für einen Besuch bei den FortunaSpo­nsoren Toyo Tires und Hitachi. „So etwas haben wir als einer der ersten deutschen Vereine gemacht“, erklärte Schäfer. „Durch die Eindrücke, die ich in Japan sammeln durfte, verstehe ich vieles besser. Wir haben auch mit unseren Sponsoren viele Gespräche geführt und wollen die Zusammenar­beit ausbauen. Aber diesmal standen wirtschaft­liche Belange nicht im Fokus.“

Dass der japanische Nationalsp­ieler Takashi Usami am Millerntor sein zweites wichtiges Tor für Fortuna schoss, hat ihm besonders gut gefallen: „Das hilft uns ganz sicher dabei, dass noch mehr Fortuna-Spiele im japanische­n Fernsehen übertragen werden.“

Flügelspie­ler Jean Zimmer

Stürmer Rouwen Hennings

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FOTO: ANDREAS BRETZ Robert Schäfer

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