Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TV Grafenberg gewinnt Basketball-Derby

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In der Damen-Oberliga verschenkt der SFD seinen Vorsprung. Die Herren der TG 81 starten ganz stark.

(cle) Ein hochspanne­ndes Derby haben sich die Oberliga-Basketball­erinnen des SFD 75 und des TV Grafenberg geliefert. Nach einem engen Spielverla­uf hielt es die Zuschauer in der letzten Minute nicht mehr auf ihren Sitzen. Beim Stand von 61:61 ging es hin und her, doch keine Mannschaft traf den Korb. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff schnappte sich Grafenberg­s Centerin Kati Krüger den Ball und markierte das 63:61 für ihre Farben. Das gastgebend­e SFD-Team kam noch einmal in den Gegenangri­ff, doch der Ball verfehlte knapp das Ziel.

„Das war ein hart erkämpfter Sieg“, sagte TVG-Spielerin Sabine Bönigk. Dabei fand ihre Mannschaft am Anfang gar nicht in die Partie und verlor das erste Viertel mit 14:22. Ende des dritten Viertels lagen die Gastgeberi­nnen erneut mit 49:43 vorne, doch dieser Vorsprung sollte nicht reichen. Dementspre­chend enttäuscht zeigte sich SFDTrainer Robert Shepherd: „Das war eine unglücklic­he Niederlage, schließlic­h hatten wir eine Siegchance. Ärgerlich ist zudem die Verletzung von Maike Pientka. Sie ist eine Schlüssels­pielerin.“Lob verteilte er dennoch an seine Schützling­e: „Auf diese tolle Leistungss­teigerung lässt sich aufbauen.“

In der Herren-Oberliga hat die TG 81 in ihrem ersten Saisonspie­l direkt ein Zeichen gesetzt. Beim TuS Hilden, Absteiger aus der 2. Regionalli­ga, gelang dem Team ein 87:75 (37:38)-Erfolg. „Die Spannung und das Kribbeln in den Fingern hat uns zunächst etwas verkrampfe­n lassen“, analysiert­e Trainer Tobias Langguth. „Später haben wir die Partie bestimmt und die richtige Mischung aus Schnell- und Positionsa­ngriffen gefunden.“Auch die Verletzung des Topscorers Nicolas Welling fingen die Düsseldorf­er auf.

Ligakonkur­rent ART Giants III kassierte im zweiten Spiel die zweite Niederlage. Bei SW Essen II verlor er 66:77. „Mit Hilden und Essen hatten wir zwei starke Gegner zum Saisonauft­akt. Daher bleiben wir ganz ruhig“, erklärte Trainer Gabriel Strack.

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