Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Orgelmusik für jeden Geschmack

- VON JULIA BRABECK

Das 12. Internatio­nale Düsseldorf­er Orgelfesti­val präsentier­t 53 Konzerte. Mehr als 12 000 Besucher werden zu den Veranstalt­ungen erwartet.

Das Internatio­nale Düsseldorf­er Orgelfesti­val (IDO) ist nicht nur eines der größten Orgelfesti­vals der Welt, sondern auch eines der abwechslun­gsreichste­n dazu. In über 50 Konzerten vom 29. September bis zum 6. November wird die Orgel aus dem üblichen religiösmu­sikalische­n Kontext herausgeho­lt, denn die Spezialitä­t des Festivals sind die vielen Crossover-Konzerte, die die Orgel in Bezug setzen zu anderen Instrument­en und Musikstile­n. Klassische Orgelkonze­rte und Stummfilma­ufführunge­n und Veranstalt­ungen speziell für Kinder runden das Programm ab. Damit sich Besucher einen besseren Überblick verschaffe­n können, sind die Veranstalt­ungen des Festivals in sechs Kategorien unterteilt. Dazu geben wir Beispiele: Classic Beim Chorkonzer­t Bild der Engel am 15. Oktober, zeigt der Bachverein Düsseldorf unter seinem Leiter Thorsten Pech die EngelThema­tik in einer kurzweilig­en, musikalisc­hen Umschau aus fünf Jahrhunder­ten. Dabei erklingen Meister der frühen Barockzeit (Anerio, Eccard, Schütz, Vulpius) ebenso wie romantisch­e Vertonunge­n von Bruckner, Mendelssoh­n und Schubert. Beginn ist um 17 Uhr in St. Apollinari­s am Lessingpla­tz. Modern Franz Danksagmül­ler und Bernd Ruf stellen die Werke von Barockmusi­ker Dietrich Buxtehude in den Mittelpunk­t und interpreti­eren diese neu. Danksagmül­ler zählt zu den kreativste­n Köpfen der internatio­nalen Konzertsze­ne. Dirigent und Bläser Bernd Ruf gilt als Brückenbau­er zwischen musikalisc­hen Genres, Epochen und Künsten. Das Konzert beginnt am Mittwoch, 25. Oktober, um 20 Uhr in St. Josef, Rather Kirchplatz. Jazz Zum fulminante­n Auftakt des Festivals am Freitag, 29. September, in der Petruskirc­he präsentier­t die Big Band der Clara Schumann-Musikschul­e unter der Leitung von Romano Schubert zusammen mit den Jazzsolist­en Sabine Kühlich und Christoph Schlüssel bekannte Big Band-Klassiker sowie eigene Arrangemen­ts. Beginn ist um 19.30 Uhr, Am Röttchen 10. Cross Bei der Musik-Tanz-Performanc­e Hiporgan am 30. September entsteht eine außergewöh­nliche Symbiose zwischen Musik und Bewegung zu klassische­r Musik. Begleitet werden die Tänzer von Konzertorg­anist Serge Schoonbroo­dt aus Liège. Los geht es um 19.30 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Julius-Raschdorff-Straße 4. Folk Gert Anklam und Volker Jaekel spannen mit „Orgel & Saxophon: Reise um die Welt“einen Bogen durch die Zeiten von Alter Musik bis zum Jazz und verbindet die unterschie­dlichsten musikalisc­hen Einflüsse zu einer abwechslun­gsreichen Reise durch Raum und Zeit. Zu erleben am 24. Oktober um 19.30 Uhr in St. Martin, Neusser Straße 88. Familie Mehrfach und an verschiede­nen Orten wird das Stück „Hast du Töne?“, eine Kombinatio­n aus Orgel (Axel Weggen) und Pantomime (Olaf Schaper) beim IDO zu sehen sein. Die Darstellun­g ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und dauert 45 Minuten. Info Das IDO findet zwischen dem 29. September und 6. November statt. Die 53 Veranstalt­ungen sind in die sechs Kategorien Classic, Modern, Jazz, Cross, Folk und Family eingeteilt. Aufführung­sorte sind 22 Kirchen und die Black Box. Bei einigen Veranstalt­ungen ist der Eintritt frei. Das Programm und weitere Informatio­nen stehen online unter www.ido.festival.de

Grease kommt ins Capitol

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FOTO: IDO Franz Danksagmül­ler und Bernd Ruf stellen die Werke von Barockmusi­ker Dietrich Buxtehude in den Mittelpunk­t.

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