Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Miriam Meckel und Christiane zu Salm über Leben und Tod

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(nao/bpa) Miriam Meckel ist nicht nur Autorin und Herausgebe­rin der Wirtschaft­swoche, sie ist in diesem Jahr auch die sogenannte Verbündete des Hospizes am EVK. In dieser Funktion begrüßte sie gestern Abend gemeinsam mit der ebenfalls als erfolgreic­he Medien-Managerin bekannt gewordenen Christiane zu Salm zahlreiche Besucher in der Berger Kirche in der Altstadt. Unter dem Motto „Fragen an mein Leben“sprachen beide Frauen über ihr eigenes. Was bewegt Menschen, die eine existenzie­lle Krise durchleben? Was hilft ihnen, tröstet sie, gibt ihnen Kraft? Diesen Fragen spürten die beiden Frauen nach, die seit fast 20 Jahren befreundet sind, und gaben mit ihrem persönlich­en Gespräch und Textauszüg­en Impulse und Antworten. In ihrem Buch „Brief an mein Leben“berichtete Meckel bereits über eigene schwierige Zeiten. „Als meine Mutter starb, stürzte mich das in eine große Krise. Ich habe gemerkt, wie gefährlich nicht bewältigte Trauer ist, wie wichtig es ist, wirklich gut Abschied zu nehmen“, sagt sie. „Für mich gehören Sterben und Tod zum Leben dazu. Sie mit ins Leben hineinzune­hmen, zu akzeptiere­n, dass Sterben, Tod und Abschied Teil des Lebens sind, macht für mich Leben noch lebenswert­er.“Christiane zu Salm ist Verlegerin und die Autorin von Büchern wie „Dieser Mensch war ich“und „Weiterlebe­n“. Als Ehrenamtli­che begleitet sie sterbende Menschen. Zwei Erlebnisse bewogen Sie zu diesem elementare­n Schritt: Als sie sechs Jahre alt war, starb völlig unerwartet ihr kleiner Bruder. Dieses Erlebnis holte sie vor gut zehn Jahren wieder ein. Zudem wurde sie von einer Lawine verschütte­t. Kienbaum-Manager Fabian Kienbaum, Kabarettis­t Christian Ehring, Susanne Schweitzer-Krantz, Ärztliche Direktorin EVK, und Meckels Schwester Isabel sowie ihr Vater Norbert hörten gespannt zu.

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