Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Turus Trainer Brinkmann warnt vor Übermut

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(mjo) Zwei Tage trainingsf­rei war die Belohnung für die Fußballer der Turu, nachdem sie nach dem hart erkämpften und etwas glückliche­n 4:3-Sieg gegen den FSV Vohwinkel an die Tabellensp­itze der Oberliga vorgerückt waren. Trainer Dennis Brinkmann meinte zu Recht, es müsse schon eine ganze Weile her sein, dass Turu zuletzt auf Platz eins gestanden habe. Stimmt. Zuletzt war das nämlich am 15. Mai 2011 nach einem 3:1-Erfolg beim 1. FC Bocholt der Fall.

Die Oberbilker lösten damals am drittletzt­en Spieltag den KFC Uerdingen an der Tabellensp­itze ab, mussten aber Platz eins eine Woche später durch ein Unentschie­den gegen RW Oberhausen II wieder an die Krefelder abgeben. Ein hoher Sieg zum Saisonfina­le nutzte der Elf des damaligen Trainers Frank Zilles nichts mehr, da Uerdingen zur gleichen Zeit beim Wuppertale­r SV gewann, unter anderem durch ein Tor des heutigen Kapitäns Saban Ferati. 84 Punkte reichten der Turu nicht zum Aufstieg, da der KFC bei gleicher Punktzahl die bessere Tordiffere­nz hatte.

Noch in der Freude über den momentanen ersten Rang betonte Brinkmann, dass man nun nicht übermütig werden dürfe. Er dachte in diesem Moment wohl bereits an die kommende Aufgabe beim Tabellen-Vorletzten Cronenberg­er SC (Sonntag, 15 Uhr, Horst-NeuhoffSpo­rtplatz). Die Wuppertale­r waren auf ihrem engen Kunstrasen­platz schon oft ein unangenehm­er Gegner, der mit seiner Kampfstärk­e den Düsseldorf­ern häufig Schwierigk­eiten bereitet hat. Von der Stärke des SC kann auch der Ex-Regionalli­gist SSVg Velbert ein Lied singen. Vergangene Woche bog die Elf von Trainer Peter Radojewski in Velbert einen 0:1-Rückstand in der Schlusspha­se noch in einen 3:1-Sieg um.

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