Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Nicht akzeptabel
Der einst als großer Hoffnungsträger der SPD gefeierte Martin Schulz wurde am Wahlabend in der bekannten TV-Elefantenrunde als ganz schlechter Verlierer entlarvt. Sein Auftritt und sein Benehmen in dieser Runde war in keiner Weise mehr akzeptabel, erinnerte fatal an den desaströsen Auftritt seines Parteigenossen Schröder, ebenfalls in der TV-Runde nach der Wahl im Jahr 2005, dessen Pöbeleien gegenüber Angela Merkel er noch übertraf. Sein Auftritt in dieser Runde war in Stil und Verhalten eines zukünftigen Staatsmannes absolut unwürdig. Klaus-Jürgen Laufs Mettmann Ich kann diese Sätze – „nicht alle Wähler der AfD sind Rassisten und Nazis“oder „das war eine Protestwahl gegen die etablierten Parteien“– nicht mehr hören noch lesen. Zur Bundestagswahl sind 42 Parteien angetreten, und zieht man CDU, CSU, SPD, Linke, Grüne und FDP ab, bleiben weiterhin (mal mehr, mal weniger, je nach Landesliste) 35 Alternativen zur „Alternative für Deutschland“, mit denen man seiner Unzufriedenheit über die Etablierten hätte Ausdruck verleihen können. Darunter sicher auch einige skurrile und extreme Parteien, aber diese „Protestwähler“haben sich alle für die AfD entschieden und damit bewusst völkisch, christlich-fundamental, nationalistisch, rechtsextrem, rassistisch und radikal gewählt! Markus Meister Mönchengladbach