Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Von Clownerie, glückliche­n Momenten und Maschinen

- VON VERA STRAUB-ROEBEN

Die Städte Meerbusch, Kaarst und Korschenbr­oich luden zum Abschluss der Aktion „Kulturruck­sack“ein.

Sie haben geprobt, sich kreativ ausgetobt, gelacht, waren nervös und stolz: die Kinder, die in diesem Jahr an Workshops des Kulturruck­sacks Nordrhein-Westfalen teilgenomm­en haben. Und weil mit 35 Kursen mit jeweils mindestens zehn Kindern viele Ergebnisse präsentier­t werden wollten, gab es sogar zwei Veranstalt­ungen: Beim Sommerfest in der VHS Kaarst-Korschenbr­oich wurden die Ergebnisse der Workshops gezeigt, die kein Bühnenprog­ramm hervorgebr­acht haben. An vielen Mitmachstä­nden gab es aber die Gelegenhei­t für die Besucher, Aktionen auszuprobi­eren. Jetzt hieß es „Bühne frei“für Clownerie, Musical, Gesang, Tanz und Theater. Durch die Kulturruck­sack-Gala führte Nina Nierwetber­g, Kulturruck­sackbeauft­ragte der Stadt Korschenbr­oich, die das Projekt ebenso wie Sonja Prill aus Meerbusch und Dorothee Kraus aus Kaarst betreut und begleitet hat. „Die Kommunen haben sich zusammenge­schlossen, um den Jugendlich­en von zehn bis 14 Jahren ein buntes Programm bieten zu können“, erklärte sie.

Los ging es mit Antoschka, dem russischen Staatsclow­n. In ihrem „Klunni-Theater“in Korschenbr­oich fand im Mai ein dreitägige­r Zirkus- und Clownworks­hop statt. Die Kinder hatten dabei die Gelegenhei­t, alle Seiten der Zirkusmane­ge kennenzule­rnen. Kontrastpr­ogramm bot die Musikschul­e Mark Koll, die mit den Teilnehmer­n „Dynamite – Das Musical“umgesetzt hatte. Last but not least bot die Theatergru­ppe Meerbusch unter Leitung von Silke Mey und Elvira Thiele ihr sehr persönlich­es und authentisc­hes Theaterstü­ck „Als ich einmal glücklich war ...“. Darin finden sich die Darsteller wieder, die ihre eigenen Geschichte­n erzählen und so das Publikum unmittelba­r berühren konnten.

„Wir sind unglaublic­h stolz auf alle Teilnehmer und ihre Leistungen. Und wir freuen uns, dass die Kinder auch zwischen den Kommunen hin- und hergefahre­n sind und nicht nur Workshops aus ihrer Stadt ausgewählt haben. Das ist ein toller Erfolg“, so Nina Nierwetber­g.

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FOTO: TINTER Clownin Antoschka hatte mit den Kindern geübt.

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