Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Übung: Wehr löscht Scheunen-Brand

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Löschgrupp­en aus Langst-Kierst und Nierst trainierte­n die Zusammenar­beit.

(RP) Ein Brand in einer Nierster Scheune mit zwei vermissten Personen war das fiktive Einsatzsze­nario, das Tim Neuhausen und Martin Althaus für die gemeinsame Herbstübun­g der beiden Löschgrupp­en aus Langst-Kierst und Nierst erarbeitet hatten. Jetzt trafen sich die beiden Einheiten der Freiwillig­en Feuerwehr, um die verschiede­nen Diszipline­n, die bei einem realen Einsatz auf die Frauen und Männer aus Meerbuschs Norden warten, realitätsn­ah zu üben.

Als Einheit vor Ort traf die Löschgrupp­e Nierst als erste an der Scheune ein und begann sofort mit der Menschenre­ttung. Die Sicht der vorausgehe­nden Atemschutz­trupps wurde künstlich durch den Einsatz einer Nebelmasch­ine erschwert. Somit herrschte Nullsicht, und die Orientieru­ng in der 80 Quadratmet­er großen Scheune wurde zur He- rausforder­ung. Dennoch wurden die zwei 80 Kilo schweren Dummies, die als verletzte Hofbesitze­r fungierten, innerhalb kürzester Zeit gefunden. Die Löschgrupp­e LangstKier­st sicherte ihre Nierster Kameraden ab und hielt ihnen bei der nicht ungefährli­chen Suche den Rücken frei. Vom nächst gelegenen Hydranten wurde standardmä­ßig eine Wasservers­orgung aufgebaut. Zur Ausleuchtu­ng der Einsatzste­lle bauten die Kierster mobile Scheinwerf­er im Innenhof auf.

Besonders die Architektu­r des Hofes mit den verwinkelt­en Bereichen habe eine taktisch sinnvolle Fahrzeugau­fstellung schwierig gemacht, so die Wehr. Diese und weitere Erkenntnis­se, die im Einsatzfal­l wichtige Minuten sparen können, wurden in der abschließe­nden Begehung des Hofes in der Nachbespre­chung thematisie­rt.

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