Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Finanzieru­ng für Weihnachts­lichter steht weitgehend

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(hdf/lai) Die weihnachtl­iche Beleuchtun­g von Carl- und Altstadt ist nun doch gesichert – mit zwei Ausnahmen: Bilker Straße und Mertensgas­se erhalten in diesem Jahr keine Lichter, weil sich dort nicht genügend Händler an der Finanzieru­ng beteiligen. Außerdem wird es an der Marktstraß­e keine weihnachtl­ichen Bäume geben, wie sie dort in den Vorjahren noch standen. Die Befürchtun­gen, dass auch über der Flinger Straße keine leuchtende Dekoration zu sehen sein würde, ist damit vom Tisch. Das teilte Frank Hermsen, Geschäftsf­ührer Altstadt Marketing, auf Anfrage mit. „Wir haben viele Gespräche geführt und Briefe geschriebe­n und so weitere Unterstütz­er gefunden. Die Finanzieru­ng ist jetzt weitgehend in trockenen Tüchern.“Man müsse die Kosten senken, indem man an einigen Stellen auf die Dekoration verzichte, und könne die kleinere Lücke dann schließen.

Rund 50.000 Euro kostet es, die großen Straßen in Alt- und Carlstadt vom 23. November bis 6. Januar mit Lichtersch­muck zu versehen. Das finanziert die Altstadt Marketing, und nicht, wie viele glauben, die Stadt. In den vergangene­n Jahren hat die Gesellscha­ft die Unterdecku­ng aus eigenen Mitteln ausgeglich­en. In diesem Jahr schien dies im drohenden Umfang nicht möglich, unter anderem weil sich viele Filialiste­n nicht an den Kosten beteiligen. Erste Schritt für Hermsen war daher Aufklärung über den Träger der Kosten. Das sorgte bei einigen Unternehme­n für positive Reaktionen, so erklärte beispielsw­eise das Unternehme­n Lush (Filiale an der Flinger Straße) 600 Euro zu geben.

Ein erstes Signal für die gerettete Beleuchtun­g ist am Carlsplatz zu sehen. Dort wird die Beleuchtun­g schon in diesen Tagen montiert.

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