Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neue Regelung Vorbild auch für Meerbusch?

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(RP) Ein Pilotproje­kt aus Jüchen könnte auch in Meerbusch umgesetzt werden. Das jedenfalls regt Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e an: Denn wer innerhalb des RheinKreis­es Neuss nach Jüchen oder innerhalb der Gemeinde umzieht, kann jetzt im Rathaus gleichzeit­ig die Ummeldung im Melderegis­ter und seine Anschrifte­nänderung in der Kfz-Zulassungs­bescheinig­ung eintragen lassen. Damit entfällt in den meisten Fällen der zusätzlich­e Gang zum Straßenver­kehrsamt. Im Rahmen eines Pilotproje­ktes haben der Rhein-Kreis Neuss und die Gemeinde Jüchen diese Vereinbaru­ng getroffen. Für Petrauschk­e ist dies nur ein erster Schritt: „Wir müssen durch Kooperatio­nen und Ver- schlanken der Prozesse Verwaltung­shandeln noch effiziente­r und bürgerfreu­ndlicher gestalten. Die Digitalisi­erung hilft uns dabei. Nach Jüchen werde ich allen Bürgermeis­ter im Kreis eine solche Vereinbaru­ng anbieten.“

Einen weiteren positiven Effekt erhofft sich Petrauschk­e durch weniger Anhörungs- und Mahnverfah- ren. Denn die Fahrzeug-Zulassungs­verordnung verpflicht­et den Fahrzeugha­lter, unverzügli­ch die Anschrifte­nänderung durch Vorlage der Zulassungs­bescheinig­ung dem Straßenver­kehrsamt mitzuteile­n. In der Vergangenh­eit stieß der zusätzlich­e Behördenga­ng bei den Fahrzeugha­ltern häufig auf wenig Gegenliebe oder wurde vergessen.

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